| | | Geschrieben am 21-08-2015 Weser-Kurier: Über die Bremer Abschiebequote schreibt Silke Hellwig:
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 Bremen (ots) - Es kann eine Auszeichnung sein, das Schlusslicht
 unter allen Bundesländern zu bilden. Das gilt nicht gerade für
 Pisa-Ergebnisse, aber für die sogenannte Abschiebequote gilt es
 schon. Wer kann sich schon damit rühmen wollen, besonders viele
 Menschen außer Landes zu schaffen, oft unter Tränen und
 schlimmstenfalls in Handschellen? Bremen setzt auf Freiwilligkeit,
 dafür kann man das Innenressort nur loben. Überzeugen ist besser als
 erzwingen. Grundsätzlich kann der rot-grüne Senat theoretisch immer
 nur so großmütig verfahren, wie es die Bürger ganz praktisch
 mitzutragen bereit sind. Selbst im liberalen Bremen kann Solidarität
 an Grenzen stoßen. Zum Beispiel, wenn sie quasi angeordnet wird. Auch
 hier gilt: Überzeugen ist besser als erzwingen. Der Senat wird seine
 Strategie in Zukunft noch mehr erklären und bewerben müssen. Denn die
 Frage der Linken ist berechtigt und gefährlich zugleich: Wo bleibt
 der Notruf des Bürgermeisters, dass die Schuldenbremse nicht
 einzuhalten ist, weil die Armut in Bremen gelindert werden muss? Je
 lauter solche Fragen werden, desto lauter und klarer muss die Antwort
 der Regierung ausfallen. Bislang ist es noch ziemlich still.
 
 
 
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