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Allg. Zeitung Mainz: Zeitbombe / Kommentar zu den Folgen des Klimawandels

Geschrieben am 03-08-2015

Mainz (ots) - Nun also auch die Meere. Ganz offenbar sind wir
nicht nur dabei, unsere Ozeane zu vermüllen und zu überfischen. Der
unaufhörliche Abbau fossiler Brennstoffe lässt nach neuesten
Forschungserkenntnissen die Meere versauern. Mit noch gar nicht
abzuschätzenden Folgen für das größte Ökosystem dieses Planeten.
Nein, das sind keine Hirngespinste einer untergangslustigen Clique
von Forschern, Journalisten und Öko-Alarmisten. Die Folgen des
Klimawandels lassen sich mit Rekordgletscherschmelze, Wüstenbildungen
und der dramatischen Zunahme von Extremwetterlagen inzwischen auf dem
gesamten Planeten ablesen. Und jedes Gegensteuern kann die bereits
eingetretenen Folgen nicht mehr einfangen. Es wirkt erst mit
jahrzehntelanger Verzögerung. Dass US-Präsident Obama in der
Schlussphase seiner zweiten Amtszeit doch noch einmal den Kampf gegen
die Kohlelobby aufnimmt, mag da wie eine Randnotiz wirken.
Tatsächlich aber hängt es fast allein von der Achse Washington/Peking
ab, ob wir noch eine Chance haben, die Klimakatastrophe auszubremsen.
Erst wenn die USA die CO2-Reduzierung ernsthaft angehen, werden auch
die Chinesen folgen, denen in den industriellen Ballungsräumen
bereits die Luft ausgeht. Für den Vorreiter Europa ist die
amerikanische Wende elementar, wenn unsere ganzen Bemühungen um die
Energiewende nicht für die Katz sein sollen. Die Vernichtung von
Lebensraum durch steigende Meeresspiegel und wachsende Wüsten wird
zudem die ohnehin schon dramatischen Flüchtlingsströme Richtung
Europa weiter anwachsen lassen. Gegen die Zerstörung der Umwelt und
die Verelendung ganzer Völker helfen keine Leitartikel. Es hilft nur
konsequentes Handeln.



Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Andreas Trapp
Newsmanager
Telefon: 06131/485872
online@vrm.de


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