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Rheinische Post: Kommentar / Griechen im freien Fall = Von Birgit Marschall

Geschrieben am 03-08-2015

Düsseldorf (ots) - Der schwarze Montag an der griechischen Börse
ist ein Spiegelbild der katastrophalen, desolaten Wirtschaftslage des
Landes. Die Aussichten für Griechenland sind niederschmetternd. Zwei
der vier wichtigsten Banken stehen vor dem Aus. Die Industrie
schrumpft wie nie zuvor. Ein Stopp dieses verheerenden Abwärtstrends
ist nicht in Sicht. Griechenland und seine Euro-Geldgeber haben die
Staatspleite Mitte Juli zwar gerade noch verhindert, doch sie bleibt
eine tägliche Bedrohung. Steuererhöhungen, die Athen als
Gegenleistung für ein drittes Hilfspaket zusagen musste, dürften die
Depression zunächst vertiefen. Richtige Schritte wie die Rentenreform
oder die Renovierung des kaum funktionierenden Staatswesens können
erst in einigen Jahren ihre positive Wirkung entfalten. Deshalb
werden die Geldgeber nicht umhinkommen, Griechenland zusätzlich mit
kurzfristigen Hilfen für mehr Wirtschaftswachstum zu unterstützen.
Der unausweichliche Schuldenerlass darf nicht wirkungslos verpuffen,
sondern sollte von außen durch konkrete Wirtschaftsförderung ergänzt
werden.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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