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Lausitzer Rundschau: Die Bundesregierung und die E-Autos

Geschrieben am 15-06-2015

Cottbus (ots) - Ein Gipfel bringt nicht zwangsläufig den
Fortschritt, den man sich erhofft. Das war bei den Themen Bildung und
Klima so, eigentlich bei fast allen Spitzentreffen, die Kanzlerin
Merkel und ihre Regierung in den letzten Jahren veranstaltet haben.
Und es gab viele Gipfel. Auch die große PR-Veranstaltung für die
Elektromobilität am Montag in Berlin wird nicht dafür sorgen, dass es
alsbald nur so vor E-Autos auf deutschen Straßen wimmelt. Das hat
ganz praktische Gründe: Die Autos sind noch zu teuer, die Vielfalt
bei den Modellen lässt zu wünschen übrig, das Netz der Ladestation
muss auch europäisch noch weiter ausgebaut werden, und die
vergleichsweise geringe Reichweite der Fahrzeuge verursacht vielen
Fahrern Bauchschmerzen. Dann doch lieber einen Benziner oder einen
Diesel. Damit sich das alles ändert, müssten den Worten von gestern
auch zügig Taten folgen. Doch Absichtserklärungen hat man in der
Vergangenheit schon häufig genug gehört. Außerdem - und das wiegt
vermutlich noch schwerer - haben es Politik und Wirtschaft in den
vergangenen Jahren versäumt, ein Klima pro Elektromobilität zu
schaffen. Und zwar durch Anreize, dass mehr Fahrer auf E-Autos
umsteigen. Soll heißen: Ohne zusätzliche Förderung, ohne steuerliche
Anreize oder Anschubfinanzierungen vor allem für Privatleute, wird
der Traum von einer Million Fahrzeuge bis 2020 im Autofahrerland
Deutschland nur ein Traum bleiben.



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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