(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Parteien kämpfen gegen Wahlmüdigkeit Problem kaschiert Jörg Rinne

Geschrieben am 14-06-2015

Bielefeld (ots) - Stimmabgabe im Supermarkt, direkt neben der
Fleischtheke? Der pragmatische Vorstoß der großen Parteien in
Deutschland für eine höhere Wahlbeteiligung kaschiert nur das
eigentliche Problem. Nicht der Standort der Urne ist für viele Bürger
das Problem, sondern die Entfernung der Politiker von den Problemen
der Straße. Klar, es ist heute weitaus schwerer, in einer von
Einzelinteressen geprägten Gesellschaft Gehör zu finden. Und mit der
holzschnittartigen Politik-erklärung à la Adenauer ist es auch längst
vorbei. Doch wenn der Wähler in dem undurchschaubaren Geschäft nur
noch Taktiker und versierte Lobbyisten erkennt, mag man verstehen,
warum er sich abwendet und den Weg in die Wahllokale verweigert.
Nein, es reicht nicht, die Wahlkabinen etwas aufzuhübschen. Der
Bürger muss wieder das Gefühl bekommen, dass er sich auf den
Politiker, dem er seine Stimme gibt, verlassen kann - auch nach der
Wahl.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

569328

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Landesparteitag der nordrhein-westfälischen CDU Konfliktscheu FLORIAN PFITZNER, ESSEN Bielefeld (ots) - Sie können noch so viele Handzettel verteilen, auf denen sie den zurückliegenden Arbeitsaufwand des Landesverbandes in Regionalkonferenzen und Zulieferungen zu einem Grundsatzprogramm messen - die nordrhein-westfälische CDU scheut die inhaltliche Auseinandersetzung. Kaum eine andere Versammlung als der Landesparteitag in Essen hat dies eindrucksvoller gezeigt. Es schien, als wollten einige Delegierte an diesem sonnigen Wochenende lieber zügig die Heimreise antreten, anstatt über vermeintlich historische Grundsätze mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Zum Schengen-Abkommen / Freiheit statt Söder Mainz (ots) - Ein Abkommen wie der Schengen-Vertrag zum Verzicht auf innereuropäische Grenzkontrollen wäre heute nicht mehr durchsetzbar. Was waren das für politisch glückliche Zeiten, als solche Visionen noch Realität werden konnten. Und sie sind gerade mal 30 Jahre her. Eigentlich müssten sich noch genügend von uns an Schlagbäume und kritisch inspizierte Kofferräume erinnern. Und trotzdem macht unter anderem der bayerische Möchtegern-Ministerpräsident Markus Söder jetzt Front gegen Schengen. Was er nicht tun würde, wenn er nicht mehr...

  • Weser-Kurier: Zum Möbelmarkt-Konflikt zwischen Bremen und dem Umland schreibt Jürgen Hinrichs: Bremen (ots) - Zehn Jahre sind vergangen, und man fragte sich schon, ob es überhaupt noch was wird mit den Plänen für den Mega-Möbelmarkt in Osterholz gegenüber vom Weserpark. Nun ist aber plötzlich Bewegung in das Projekt gekommen. Der Investor will noch einmal draufsatteln und plant mit zusätzlichen 5000 Quadratmetern. Spannend, wie das ausgeht, denn konfliktreich war die Ansiedlung bereits, als sie noch nicht so groß geplant war. Bremens Nachbarn auf den Barrikaden. Steht das wieder bevor? Es könnte der entscheidende Test werden mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: zu Griechenland / Keine Zeit, viel Druck Mainz (ots) - Der politische Wille, eine Lösung für Griechenland zu finden, ist stark - seit Jahren schon und immer noch. Sonst würden sich die Verantwortlichen nicht Monat für Monat diese quälenden Verhandlungen antun, bei denen die Fortschritte gering und die Fragen immer wieder die gleichen sind. Es überrascht aber nicht wirklich, dass derzeit häufiger als früher das Wort Grexit fällt. Doch wäre der Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone eine Lösung? Wohl nicht. Die Probleme wären nicht beseitigt, sie würden sich in andere verwandeln. mehr...

  • Weser-Kurier: Zum geplanten niedersächsischen Jagdgesetz schreibt Silke Looden: Bremen (ots) - Eben erst hat sich Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) mit den Schweinemästern darauf geeinigt, das Kupieren von Ringelschwänzen vorerst nicht zu verbieten. Und jetzt wird er in der Landeshauptstadt für seine Versöhnung mit den Jägern gefeiert. Dabei hält der Grüne an der Novelle des Jagdgesetzes und damit an weiteren Einschränkungen für die Grünröcke fest. Gut so! Wenn der Minister schon vor den Mästern einknickt, dann nicht auch noch vor den Waidmännern. Einen weiteren Gesichtsverlust kann mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht