(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Germanwings-Katastrophe

Geschrieben am 05-06-2015

Bielefeld (ots) - Der Horror nimmt kein Ende. Nicht genug, dass
die Angehörigen der Absturzopfer des Germanwings-Flugs mit dem schier
unerträglichen Leid des so sinnlosen Todes ihrer Lieben fertig werden
müssen. Bis jetzt können sie nicht einmal wirklich Abschied nehmen
von den Menschen, die bei der von einem Selbstmörder bewusst
herbeigeführten Katastrophe am 24. März ums Leben kamen - die
sterblichen Überreste sind noch immer in Frankreich. Bis zum
Freitagabend standen die Angehörigen sogar vor der Frage, ob sie die
Trauerfeiern und Beisetzungen in der kommenden Woche wie geplant
durchführen könnten - Behörden wie auch die
Germanwings-Muttergesellschaft Lufthansa sorgten mit kargen
Informationen über mögliche Verzögerungen beim Überführen der Särge
für Verwirrung. So gut und so schnell anfangs die Arbeiten an der
Absturzstelle verliefen, so taktlos arbeiten die Behörden nun.
Natürlich ist es wichtig, dass keine Verwechslungen bei der
Zuordnung der Opfer geschehen. Wenn es Zweifel gibt, darf man eben
keine Termine nennen. Für die Angehörigen jedenfalls ist diese
Vorgehensweise eine Zumutung. Dass es nach vielem hin und her nun
offenbar doch bei den genannten Terminen bleibt, ist nur ein
schwacher Trost.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

568755

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum G7-Gipfel Bielefeld (ots) - Ein Gipfel auf 1000 Metern Seehöhe ist in den Alpen wahrlich keine große Sache. Das Treffen der Staats- und Regierungschefs der sieben größten demokratisch und rechtsstaatlich verfassten Wirtschaftsnationen ist dagegen das wichtigste politische Ereignis des Jahres in Deutschland. Gastgeberin Angela Merkel überlässt nichts dem Zufall. Im Zeitalter des Highspeed-Datenaustausches setzt sie auf das gute alte Kamingespräch vor Postkartenkulisse. Nicht Ergebnisse, gar die Lösung globaler Probleme, sondern der offene mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Notwendiger Gipfel Düsseldorf (ots) - Die G7-Regierungschefs werden schon ein paar verbindliche Beschlüsse zu Papier bringen müssen, um den Aufwand ihres Treffens zu rechtfertigen. Tagelang sind Zehntausende von Polizisten im Einsatz, um das Tagungshotel als jenen Ort der Ruhe zu erhalten, der er in normalen Zeiten ist. Ein unglaublicher Aufwand. Politisch ist dieser Gipfel zu rechtfertigen. Da treffen sich die Staats- und Regierungschefs der sieben größten Industrienationen, die zugleich gefestigte Demokratien sind. In einer Zeit, in der die freie Welt mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Athens Pleite verschoben Düsseldorf (ots) - Die Staatpleite ist abgeblasen - wieder einmal. Der Währungsfonds hat Athen drei Wochen mehr Zeit gegeben, um seine Kredite zu bezahlen. Doch Zeit wofür? Faktisch ist das Land längst pleite. Es hat Städte und Sozialversicherungen geplündert. Es ist weiter nicht bereit, Reformen einzuleiten, die über Gyros-Steuern hinausgehen. Drei Wochen mehr Zeit werden daran nichts ändern - zumal der Ministerpräsident, die eigenen Hardliner im Nacken, keine Einsicht zeigt. Dass Tsipras einen Tag nach der Rettung erneut die russische mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Zweite Meinung schützt vor unnötiger Operation Düsseldorf (ots) - Der Chefarzt mit barockfürstlichen Manieren, luxuriösem Dienstvertrag und opulentem Jahresgehalt ist eine aussterbende Gattung. Leitende Ärzte von heute sind oft Erfüllungsgehilfen eines Managements, das die Firma Krankenhaus auf Kurs halten will. Es herrscht das Klima fortwährender Anspannung; manchem Chefarzt graut es vor dem nächsten Zielgespräch mit der Geschäftsführung. Oft lautet die Erkenntnis danach: Er muss mehr operieren - oder Stellen streichen. Die Tatsache, dass es überhaupt Eingriffe gibt, die x-fach mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Familienbild auf dem Kirchentag Perfektionswahn bei Mutterschaft ANNIKA FALK Bielefeld (ots) - Deutschland ist weltweit Schlusslicht beim Kinderkriegen. 8,28 Kinder pro 1.000 Einwohner, verkündete eine Studie des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts vor wenigen Tagen. Frankreich und Großbritannien kommen immerhin auf 12,7. Doch der Aufschrei blieb aus. Verwunderlich, denn Deutschland muss sich dringend bewegen, muss kinderfreundlicher werden und sich für andere Sorge-Gemeinschaften öffnen. Das wird derzeit auch auf verschiedenen Podien beim Kirchentag in Stuttgart diskutiert. Jungen Menschen fehlt einerseits mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht