(Registrieren)

Rheinische Post: Müllgebühren müssen transparenter werden Von Jan Drebes

Geschrieben am 10-04-2015

Düsseldorf (ots) - Das Meinungsforschungsinstitut Emnid hat im
Dezember 2014 in Bayern erfahren, dass 97 Prozent der befragten
Bürger zufrieden sind mit ihrem Müllentsorger. Und tatsächlich wären
ja Bilder von gigantischen Müllbergen in den Straßen, wie wir sie aus
Neapel kennen, hierzulande unvorstellbar. Die Müllabfuhr
funktioniert. Wie hoch aber die Zufriedenheit der Umfrageteilnehmer
mit den Abfallgebühren ist, wurde nicht überliefert. Es darf
angenommen werden, dass die Sympathien dafür dort und überall in
Deutschland arg begrenzt sind. Die Zwangsabgaben für die
Abfallbeseitigung sind vielen Bürgern ein rotes Tuch - und zwar fast
immer zu Recht. Denn das Abfallentsorgungsrecht und das
dahinterstehende System aus privaten und kommunalen Trägern ist
derart komplex, dass Verbraucher kaum mehr verstehen können, wie sich
ihre (regional extrem schwankenden) Abfallgebühren zusammensetzen.
Und wann sie eigentlich Anspruch auf eine Gebührensenkung hätten. So
fällt es den Kommunen leicht, immer höhere Summen zu verlangen oder
das Stagnieren der Gebühren auf hohem Niveau zu rechtfertigen. Das
sorgt für Unmut und Vertrauensschwund - und Transparenz wird zur
Tugend.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

564634

weitere Artikel:
  • Allg. Zeitung Mainz: In der Hölle / Kommentar zum Flüchtlingslager Jarmuk Mainz (ots) - Wenn der UN-Generalsekretär, üblicherweise der Diplomatie verpflichtet, zu derart drastischen Worten greift ("Im syrischen Horror ist Jarmuk die tiefste Hölle"), müssen die Zustände in dem palästinensischen Flüchtlingslager unbeschreiblich sein. Treffen die spärlichen Informationen zu, die aus dem abgeriegelten Gebiet nach außen dringen, gibt es dort kaum Lebensmittel und Trinkwasser sowie Elektrizität oder Arzneimittel. Es droht eine humanitäre Katastrophe epochalen Ausmaßes. Ohne Zweifel hat der Vormarsch der Mörderbanden mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Berufsverbot bei Depression Bielefeld (ots) - Es war abzusehen: Nach dem willentlich herbeigeführten Absturz der Germanwings-Maschine schlagen Politiker drastische Maßnahmen vor. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) geht mit seiner Forderung nicht nur einen Schritt zu weit. Er überschreitet eine Grenze. Schwer depressive Menschen in bestimmten Tätigkeiten mit einem Berufsverbot belegen zu wollen, das klingt nach psychischer Volkshygiene. Aus dem extremsten aller Einzelfälle solche Schlüsse zu ziehen, das grenzt an Wahnsinn. In den vergangenen Jahren mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Tempo-30-Zonen Bielefeld (ots) - Eines ist sicher: Tempo 30 mindert das Risiko für die schwächeren Verkehrsteilnehmer. Deshalb ist der Vorstoß zu begrüßen, entsprechende Zonen vor Kindergärten, Schulen oder anderen Einrichtungen wie beispielsweise Seniorenheime mit Gefährdungspotential zur Regel zu machen. Diese sensiblen Bereiche sind besonders schützenswert, besteht doch gerade hier die Gefahr, dass Kinder oder auch ältere Menschen unbedacht auf die Fahrbahn treten. Das gilt durchaus auch für enge Straßen in den Innenstädten, wo geringeres Tempo mehr...

  • Sonntag aktuell: zum Tourismus-Boom in Griechenland: Stuttgart (ots) - Diese Erfolgsgeschichte ist Griechenland zu gönnen. Denn außer im Tourismusgeschäft ist wirtschaftlich kein Hoffnungsschimmer in Sicht. Auch der bescheidene Aufschwung in Spanien und Portugal wäre ohne die Urlauberscharen aus dem Ausland kaum möglich gewesen. Und doch: Wer Lesbos, Chios, Kos oder Rhodos hört, denkt längst nicht mehr nur an Sonne, Meer und Krise. Denn auf vielen der Ägäis-Inseln finden sich neben den luxuriösen Hotelanlagen immer mehr überfüllte Lager, in denen Flüchtlinge, vor allem aus mehr...

  • Weser-Kurier: Zum Bericht des Bremer Rechnungshofs schreibt Wigbert Gerling: Bremen (ots) - Vor vier Jahren erntete die Bremische Bürgerschaft viel Lob für ein Reformwerk - sogar ein nicht alltägliches vom Bund der Steuerzahler war darunter. Das Leitmotiv für die parlamentarischen Änderungen war Transparenz. Parteiübergreifend machten die Abgeordneten Schluss mit unübersichtlichen Geldverteilungen - für die Teilnahme an Sitzungen, für eine finanzielle Polsterung des Übergangs von der Mandatsausübung zurück in den zivilen Beruf. Es wurde die Steuerfreiheit für einen Teil der Bezüge ebenso gestrichen wie eine mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht