(Registrieren)

Westfalen-Blatt: zur EZB-Politik

Geschrieben am 09-04-2015

Bielefeld (ots) - Kein Finanzminister in der Euro-Zone wird sich
über die Mini-Zins-Politik der Europäischen Zentralbank (EZB)
beschweren. Die Staaten sind doch die Hauptgewinner, wenn EZB-Chef
Mario Draghi den Kontinent mit Geld flutet. Die Kosten für den
Schuldendienst sinken immer weiter. Davon profitieren soll vor allem
die Wirtschaft in den Krisenländern, die nicht zum Erliegen kommen
soll. Nur: Irgendjemand muss die Zeche zahlen. Die kommenden
Generationen werden für die Schulden aufkommen müssen. Ratlos sind
die Millionen von Deutschen, die als Vorsorge für das Alter sparen.
Dieses Vermögen wird kleiner. Ganz gewollt. Weil die EZB die
Inflation noch oben drehen will und zugleich Anlage-Zinsen bei Null
liegen. Dabei sollte die EZB eigentlich den Euro stark und die
Inflation gering halten. Draghi macht genau das Gegenteil. Und
niemand bremst ihn. Wer auch? Schließlich ist die EZB nicht an
Weisungen der Staaten gebunden. Das ist einerseits richtig. Aber
Sparer, Konsumenten und brave Steuerzahler auszuplündern, geht zu
weit. Ist der Ehrliche doch der Dumme?



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

564543

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Nicht zurückweichen Von Christine Longin Düsseldorf (ots) - Sie hießen Amédy Coulibaly, Chérif und Said Kouachi. Die drei Islamisten, die im Januar in Paris die Satirezeitung "Charlie Hebdo" und den jüdischen Supermarkt Hyper Cacher angriffen und Menschen töteten, hatten einen Namen und ein Gesicht. Die Cyber-Terroristen, die am Mittwochabend den Fernsehsender TV5 Monde lahmlegten, sind unbekannt. Doch auch sie haben Frankreich ins Mark getroffen: Die Hacker kaperten das gut geschützte Redaktionssystem eines staatlich finanzierten, internationalen Senders, der in rund mehr...

  • Rheinische Post: Überforderte Kommunen Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Die Idee der CDU, den Kommunen in NRW ein professionelles Schuldenmanagement an die Seite zu stellen, ist richtig. Nirgends in Deutschland haben Kommunen so hohe Pro-Kopf-Kassenkredite wie in NRW, und nirgends in Deutschland haben sie mehr Geld mit Zins- und Währungswetten verzockt. Beides zeugt von erheblichem Beratungsbedarf. Die Kämmerer haben das Geld ihrer Bürger allerdings nicht aus Gier oder reiner Spielfreude riskiert. Im Gegenteil: Weil die Kommunen immer mehr leisten müssen, reichen die Stadtkassen hinten mehr...

  • Rheinische Post: Ein Mindestlohn für gute Zeiten Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Seit 100 Tagen gilt in Deutschland ein gesetzlicher Mindestlohn. Eine erste Zwischenbilanz kann nur in Teilen gelingen. Zunächst: Die Wirtschaft geht daran nicht zugrunde. Natürlich nicht. Die Horrorszenarien einiger Ökonomen waren und sind Unsinn. Allerdings, und darum ging es auch unserer Zeitung, ist der gesetzlich verordnete Einheitslohn ein Konjunkturrisiko für Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte. In guten Zeiten, wenn die Nachfrage nach Arbeitskräften so groß ist wie zurzeit, ist er kein Problem mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Armina Bielefeld besiegt Gladbach im Pokal Erfolgsregion OWL THOMAS SEIM Bielefeld (ots) - Man mag den Westfalen, denen im Osten zumal, und den Lippern einen eher zurückhaltenden Optimismus bescheinigen, aber der ist halt sehr erfolgreich. Dies gilt vor allem dann, wenn Beharrlichkeit und Engagement, Leistung und Durchsetzungsvermögen gefordert sind. Ostwestfalen und Lipper sind besonders durchsetzungsstark, wenn sie an einem Strang mit einem konkreten Ziel ihren Ehrgeiz und ihre Konzentrationsfähigkeit wirken lassen. Trifft alles das zu, dann muss sich niemand vor niemandem verstecken, schon gar nicht mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Tröglitz kann Schutz von Flüchtlingen nicht mehr gewährleisten Ein Landrat funkt SOS MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Seien wir ehrlich: Wer in Ostwestfalen-Lippe kannte vor dem Monat März die 2.700 Einwohner zählende Ortschaft Tröglitz in Sachsen-Anhalt? Wohl kaum jemand. Doch seit dem Rücktritt des ehrenamtlichen Ortsbürgermeisters Markus Nierth steht die Gemeinde Woche für Woche fast täglich in den Schlagzeilen. Es geht vordergründig um die Unterbringung von 40 Flüchtlingen und rechtsradikale Umtriebe, die dieses dort mit aller Macht verhindern wollen. Doch es geht auch um die Kultur des Miteinanderredens. Denn radikale Kräfte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht