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Westfalenpost: Nina Grunsky zur Ganztagsbetreuung

Geschrieben am 22-03-2015

Hagen (ots) - Schwimmkurs, Klavierunterricht, Fußballtraining nur
noch nach 15 Uhr. Vorher nämlich dürfen Kinder, die für die offene
Ganztagsbetreuung angemeldet sind, nicht nach Hause. Schließlich gehe
es nicht allein darum, die Schüler zu beaufsichtigen, solange die
Eltern arbeiten. Die offene Ganztagsschule habe auch einen
Bildungsauftrag, so die durchaus nachvollziehbare Argumentation der
Landesregierung. Wenn es auf der anderen Seite allerdings um die
finanzielle Ausstattung der Ganztagsschulen geht, dann ist die
Betreuung auf einmal (über einen gewissen Mindestsatz hinaus) eine
freiwillige Leistung der Kommunen. Dann gibt es auch den
Rechtsanspruch auf Inklusion nur am Vormittag. Dann werden die Städte
mit ihrem Bildungsauftrag nahezu allein gelassen. Dann setzt das Land
auf das hohe Engagement der wenigen Fachkräfte in der Betreuung und
auf die freiwillige Mitarbeiter der Eltern sowie der Ehrenamtlichen,
zum Beispiel in den Sportvereinen. Mehr als zehn Jahre, nachdem die
offene Ganztagsbetreuung in NRW möglich gemacht worden ist, wird es
nun wohl endlich Zeit für einheitliche Qualitätsstandards. Und eine
flächendeckend ausreichende Finanzierung. Damit die Bildungschancen
der Kinder nicht von der Finanzstärke der Kommunen abhängen.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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