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Rheinische Post: Kommentar / Flüchtlinge aufnehmen = Von Horst Thoren

Geschrieben am 22-03-2015

Düsseldorf (ots) - Die Flüchtlinge, die sich in der Hoffnung auf
ein menschenwürdiges Leben auf den Weg machen, fliehen vor Krieg und
Not, Verfolgung und Hunger. Ihr Zuhause ist verloren. Sie suchen eine
neue, friedvolle Heimat - und kommen zu uns. Doch nahezu jede Stadt
sieht sich in einer Notlage, wenn es darum geht, Flüchtlinge
aufzunehmen. Kein Platz in der Herberge! Während das zuständige
Bundesamt abwiegelt, sind die Länder alarmiert. Statt der bislang
erwarteten 300 000 könnten mehr als 550 000 Flüchtlinge kommen. Die
Länder fordern klare Ansagen und bessere, auch finanzielle
Unterstützung, vor allem für die Kommunen. Dabei geht es nicht um
Almosen, sondern um die Anerkenntnis einer menschlichen
Verantwortung. Die Kernfrage lautet: Was können, was wollen, was
müssen wir tun? Die Herausforderung kleinzurechnen, wie es das
Bundesamt offenbar versucht, ist keine Lösung. Auch NRW muss Zeichen
setzen und einen Flüchtlingsbeauftragten berufen. Anderen Asyl zu
gewähren, ihnen einen Platz in der "Herberge Deutschland"
einzuräumen, erfordert Offenheit und Bereitschaft zum Verzicht - auch
von uns Bürgern.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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