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Rheinische Post: Kommentar / Olympisches Feuerchen = Von Gianni Costa

Geschrieben am 16-03-2015

Düsseldorf (ots) - Der Deutsche Olympische Sportbund hat über die
Bewerbung eines Verlierers abgestimmt. Es gilt als sicher, dass
Deutschland mit Hamburg nicht den Zuschlag für die Sommerspiele 2024
bekommen wird, sondern frühestens vier Jahre später. Das liegt an
sportpolitischen Interessen. Im selben Jahr will der DFB ein
Fußball-EM-Sommermärchen schreiben. Ausgeschlossen, dass eine Nation
zugleich die EM und die Sommerspiele bekommt. Immerhin gibt es für
ein paar Monate Gelegenheit, sich darüber zu freuen, dass ein
Ereignis dieser Größenordnung überhaupt nach Deutschland kommen
könnte. Der Standort gehört nicht zu den Lieblingen der
Internationalen Verbände. Zu viele Nachfragen, zu viele Nörgler, zu
viel Widerstand. Der DOSB hat nach dem Scheitern von München als
Aspirant für die Winterspiele 2022 immerhin gelernt und lässt den
Bürgern im Herbst das letzte Wort. Nur mit einer überragenden
Mehrheit im Rücken hat eine Bewerbung überhaupt Sinn. Bis zu der
endgültigen Entscheidung lodert immerhin ein olympisches Feuerchen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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