(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Klare Kante gegen falsche Ratgeber = Von Stefani Geilhausen

Geschrieben am 16-03-2015

Düsseldorf (ots) - Warum er seine Geschäfte mit Kunstberater Helge
Achenbach nicht durch einen unabhängigen Dritten habe prüfen lassen,
ist Christian Boehringer im Prozess gefragt worden. Ganz einfach:
weil Achenbach der unabhängige Dritte in Boehringers Kunstgeschäften
gewesen sei. Genau das ist es, was aus selbstgebastelten
Rechnungscollagen einen schweren Betrug macht: Ein Berater, der den
Ratsuchenden hintergeht, der sich den Eigennutz noch bezahlen lässt -
das ist perfide. Dabei spielt keine Rolle, wie groß das Vermögen des
Betrogenen ist. Es liegt schließlich in der Natur der Sache, dass es
vor allem die Vermögenden sind, die auf dem Kunstmarkt mit seinen
schwindelerregenden Preisen und verwirrenden Regeln über deren
Gestaltung Rat suchen. Als eine schicke Dependance des
Finanzgeschäfts lockt der Kunstmarkt mit Gewinnen und Optionen, die
durchaus in Versuchung führen können. Deshalb ist richtig, dass gegen
die falschen Ratgeber Zeichen gesetzt werden. Auch mit dem gestern
verhängten harten Urteil gegen Helge Achenbach. Den von ihm
angerichteten Schaden haben viele zu tragen. Seine Opfer, seine
Familie, seine Mitarbeiter. Und am Ende auch die Kunst.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

563024

weitere Artikel:
  • Schwäbische Zeitung: Es geht um die Kinder Ravensburg (ots) - Die Koalition ist wundgescheuert durch den Mindestlohn und die ersten Pläne zur Durchsetzung der Entgeltgleichheit. In der Union herrscht richtig schlechte Laune. Das weiß auch SPD-Familienministerin Manuela Schwesig. Finanzminister Wolfgang Schäuble wacht mit Argusaugen über die Finanzen, zumal das Elterngeld ihn schon weit mehr kostet als ursprünglich veranschlagt. Trotzdem will Schwesig über erhöhte Leistungen für Alleinerziehende reden, und sie hat recht, wenn sie darauf drängt. Denn Alleinerziehende sind mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Hamburg soll sich um die Spiele für Deutschland bewerben Olympia - Unser Tor zur Welt Thomas Seim Bielefeld (ots) - Hamburg ist eine gute, die bessere Wahl. Die Olympischen Sommerspiele nach Deutschland zu holen - das ist ein gutes Projekt, ein Projekt des Aufbruchs. Allein die Bewerbung um die Spiele und dazu die Nominierung des Bewerbers spiegeln etwas von jenem deutschen Lebensmut, den wir brauchen, wenn wir die Zukunft gewinnen wollen. Deshalb ist es richtig, dass der Deutsche Olympische Sportbund sich nach vielen vergeblichen Einsätzen und einigem Zögern entschieden hat, noch einmal den Bewerber-Hut in den Olympischen Ring mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Große Koalition plant Vorratsdatenspeicherung Hohe Hürden Alexandra jacobson, Berlin Bielefeld (ots) - Dass die Große Koalition eine Vorratsdatenspeicherung einführen will, ist eine gute Nachricht. Denn dass sich die Politik jahrelang vor diesem Problem weggeduckt hat, war ein Armutszeugnis. Netzpolitiker und Datenschützer sind gegen die Vorratsdatenspeicherung. Doch nicht nur die Union, sondern auch die SPD ist mehrheitlich dafür. So haben die Genossen auf dem Bundesparteitag 2011 entschieden. Wahrscheinlich ist es eine Legende, dass der durchschnittliche SPD-Anhänger auf Sicherheit weniger Wert legen würde als etwa mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Olympia 2024 Halle (ots) - Egal ob Hamburg oder Berlin, Olympia wäre ein Gewinn für Deutschland. Für Sachsen-Anhalt ist Hamburg aber nur die zweite Wahl. Allein schon von einer Bewerbung Berlins hätte Sachsen-Anhalt, ja ganz Mitteldeutschland profitiert. Ganz zu schweigen davon, wenn der Zuschlag des IOC für die Ausrichtung der Sommerspiele wirklich auf Berlin gefallen wäre. Somit ist das Votum zu allererst einmal schade für die Region, doch für faire Sportsleute gilt: Jetzt heißt es eben Daumendrücken für Hamburg. Pressekontakt: Mitteldeutsche mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zum DAX Halle (ots) - Wer will, kann leicht Argumente gegen die Aktie finden. Sind die Kurse gerade niedrig, fürchtet der Aktienmuffel, dass sich der Preisverfall fortsetzt. Sind sie gerade gestiegen, führt er ins Feld, dass Aktien doch schon viel zu teuer seien. Das Glas scheint immer halbleer. Wer aber, vor allem als junger Mensch, lieber das halbvolle Glas sieht, der erkennt die Chancen, die der Aktienmarkt trotz des schon hohen Niveaus auch aktuell noch bietet. Selbst wenn die Aktien in den nächsten zehn Jahren auf dem heutigen Niveau mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht