(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Zankapfel Kita-Platz = Von Jasmin Buck

Geschrieben am 20-02-2015

Düsseldorf (ots) - Betreuungsplätze für Kleinkinder sind heiß
begehrt. Die Sorge um Job und Karriere zieht mehr Eltern und
Alleinerziehende möglichst früh nach der Geburt zurück an den
Arbeitsplatz. Die Politik hat durch den Rechtsanspruch auf einen
Kita-Platz den Rahmen geschaffen, dass Eltern entscheiden können, ob
ihr Kind früher oder später in die Kita geht. Doch die Quote allein
ist nicht aussagekräftig. Sie muss in Bezug gesetzt werden zum
tatsächlichen Bedarf. Und in Großstädten wie Köln und Düsseldorf ist
der nun einmal größer als auf dem Land. Zahlenmäßig ist das Soll
erfüllt, sagt das NRW-Familienministerium. Das Statistische Bundesamt
hält dagegen - allerdings mit überholten Zahlen. Und obendrein
bemängelt der Verband für Bildung und Erziehung, dass der
Erzieherschlüssel im bevölkerungsreichsten Bundesland zu niedrig sei.
Zum Teil müssten zwei Pädagogen zehn Kleinkinder betreuen, die unter
einem Jahr alt sind. In NRW gilt damit offenbar die Maxime: Ein Hoch
auf die Betreuungsquote! Nieder mit der Qualität! Da denken nicht nur
Eltern: Es ist zum Verzweifeln.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

561438

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Phänomen Fahrerflucht = Von Christian Schwerdtfeger Düsseldorf (ots) - Fahrerflucht ist eine Straftat und kein Bagatelldelikt. Würde aber jede Unfallflucht eine Verhandlung mit einer Verurteilung nach sich ziehen, wären unsere Gerichte hoffnungslos überlastet, die Polizei wäre fast nur noch damit beschäftigt, diese Taten aufzuklären. Das Land würde binnen weniger Jahre zu einem Volk von Straftätern werden. Das kann niemand ernsthaft wollen. Doch was ist die Lösung? Strafen scheinen nicht abzuschrecken. Wie sonst ist es zu erklären, dass von Jahr zu Jahr mehr Menschen nach einem Unfall mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Rot-grüne Ökoziele und der Fluch der Macht = Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Die Landesregierung kann die Kritik der "Clearingstelle Mittelstand" an ihrer mehr umwelt- als wirtschaftsfreundlichen Politik nicht ignorieren. Schließlich hat sie dieses Gremium selbst erfunden. Und nun legen die Experten den Finger in die wohl größte Wunde des Kabinetts Kraft: Sie vermissen ein klares Bekenntnis zur Wirtschaft. Und können das am Beispiel der rot-grünen Pläne für den neuen Landesentwicklungsplan auch gut begründen. Rot-Grün hat sich mit der Clearingstelle verzockt. Dort ging es nie allein darum, mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Martin Wein zur Verschuldung von Städten und Kommunen Bremen (ots) - Ob in Oberhausen, Wuppertal, Bremen oder Cuxhaven - in allen strukturschwachen Kommunen ist Schmalhans längst Kassenwart. Mit großzügigen Wünschen an Freibäder, Sportstätten, Kultur und Sozialeinrichtungen haben etliche Städte - motiviert auch durch die Förderpolitik der EU - in der Vergangenheit über ihre Verhältnisse gelebt und den absehbaren Schrumpfkurs geflissentlich ignoriert. Der Hauptkostenträger indessen war der Bund. Mit ungebremster Regelungswut weitet er bis heute den Sozialstaat aus. Arbeit und Kosten lädt mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Peter Mlodoch zu den Ermittlungen gegen den Celler Generalstaatsanwalt Frank Lüttig Bremen (ots) - Die Vorwürfe gegen Niedersachsens obersten Ankläger wiegen schwer. Doch bevor die Medien den Stab über den Celler Generalstaatsanwalt Frank Lüttig brechen, sollten sie ihre eigene Rolle bedenken. Schließlich profitieren Rundfunk, Fernsehen und Zeitungen oft von Informationen, an die sie nur durch den Bruch eines Dienstgeheimnisses gelangen können. Häufig können sie nur so Missstände aufdecken und ihre grundgesetzlich geschützte Wächterpflicht wahrnehmen. Ob darunter jedes intime Detail aus Polizeiakten gehört, steht mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Alexander Pitz zum Krankenhaus-Report Bremen (ots) - Behandlungszentrum für dies, Ärztezentrum für jenes - was für gebündelte medizinische Fachkompetenz stehen soll, ist in Wahrheit allzu oft ein reines Marketing-Instrument. Viele dieser sogenannten Zentren, die es an deutschen Krankenhäusern gibt, heißen nur deshalb so, weil der Begriff auf dem Firmenschild einen guten Eindruck macht. Mit Versorgungsqualität hat das inflationär gebrauchte Etikett nichts zu tun. Im Prinzip kann sich jede Klinik "Zentrum" nennen, ganz unabhängig von der Güte der angebotenen Behandlung. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht