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Thüringische Landeszeitung: Solidarität statt Hysterie / Kommentar von Matthias Benkenstein zu jüdischen Sorgen wegen wachsendem Antisemitismus

Geschrieben am 17-02-2015

Weimar (ots) - Die Anschläge gegen jüdische Einrichtungen schüren
verständlicherweise die Angst vor Antisemitismus. Sollten deshalb
alle Juden nach Israel auswandern, wozu Ministerpräsident Netanjahu
aufgefordert hat? Mit den Worten des Vizegeneralsekretärs des
Jüdischen Weltkongresses: Das ist Quatsch mit Soße. Die Idee eines
judenfreien Europas ist einfach nur absurd. Außerdem spielte es den
Terroristen in die Karten, wenn man nun in Hysterie verfiele,
zurückwiche oder flöhe. Die besonnenen Reaktionen von
Spitzenpolitikern und ranghohen Geistlichen sind deshalb lobenswert.
Es ist auch eher an den Bürgern, mehr Solidarität mit Juden vor Ort
zu zeigen. Beklagen diese doch nicht erst seit diesen Tagen einen
wachsenden Antisemitismus. Allein die Tatsache, dass jüdische
Einrichtungen immer noch oder verstärkt polizeilich geschützt werden
müssen, zeigt, dass großer Handlungsbedarf besteht.



Pressekontakt:
Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de


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