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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum IS/Gräuelvideo

Geschrieben am 04-02-2015

Stuttgart (ots) - Das Schicksal des Ermordeten soll vor allem die
arabische Öffentlichkeit und alle arabischen Regierungen in Panik
versetzen, die sich an dem Militäreinsatz gegen IS beteiligen. Die
Propaganda wirkt. Die Emirate sind bereits aus der Anti-IS-Koalition
ausgeschert, die Saudis bleiben nur noch symbolisch dabei, weil sie
den Unmut in der eigenen Bevölkerung genauso fürchten wie ein
derartiges Horrorvideo von einem ihrer Kampfpiloten. Den arabischen
Potentaten fehlt der Wille, gegen den IS tatsächlich anzutreten. Und
ihrem religiösen Establishment fehlt das Zeug, der Gewaltideologie
wirksam zu begegnen. Keine Reaktion zeigt dieses Dilemma deutlicher
als die bizarre Stellungnahme des Großscheichs von Kairos Al-Azhar.
Der Chefgelehrte forderte, die Täter, wie es der Koran als Strafe
vorschreibe, zu kreuzigen sowie ihnen Hände und Füße abzuhacken. So
kann der islamische Glauben nicht glaubwürdig wirken als friedliche
Alternative zu den mörderischen Verirrungen der Terroristen.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
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