neues deutschland: Italienischer Gewerkschaftschef Landini (FIOM) sieht Eröffnung einer neuen Phase der europäischen Politik durch Regierungswechsel in Griechenland
Geschrieben am 03-02-2015 |   
 
 Berlin (ots) - Europa brauche dringend einen Politikwechsel. Mit  
der neuen Regierung Griechenlands unter Alexis Tsipras sei die  
Gelegenheit dafür gekommen, meint der Generalsekretär der  
italienischen Metallarbeitergewerkschaft Maurizio Landini. "Der  
Regierungswechsel in Griechenland stellt nun alles in Frage, wofür  
die aktuelle Finanzpolitik steht, die im Übrigen eine Politik der  
reinen Verteidigung der Währungsunion ist. Ich glaube, dass das  
Ergebnis in Griechenland auch eine Chance für die Eröffnung einer  
neuen Phase in der europäischen Politik ist", sagt Landini im  
Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues  
deutschland" (Dienstagausgabe). 
 
   Laut Landini dürfe es nicht nur um die Überwindung der  
Schuldenkrise gehen, für die er einen Aufschub der Schuldentilgung  
vorschlägt. Geld dürfe nicht mehr nur an die Banken gehen, sondern  
müsse für Investitionen bereitgestellt werden, so der 53-Jährige.  
Schließlich müsse die Europapolitik nach einem anderen Sozialmodell  
ausgerichtet werden. "Das ist die Dimension, in der wir denken  
müssen, um nicht nur einen politischen, sondern auch einen einen  
sozialen Kampf führen zu können. Sonst reden wir über Europa, aber  
wir haben nur den Euro und sonst nichts", so Landini. Der  
Gewerkschaftschef fordert "ein Minimum an gleichen Rechten in der  
EU", zum Beispiel beim Mindestlohn und Urlaub. Auch über die  
Arbeitszeit müsse angesichts von 25 Millionen Arbeitslosen in der EU  
gesprochen werden. "Aber das ist Politik, das sind Entscheidungen.  
Man muss die Politik ändern und andere Entscheidungen treffen", so  
Landini. 
 
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