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Trotz "Hitler-Affäre": Gauland sieht "Pegida" weiter als "natürlichen Verbündeten" der AfD

Geschrieben am 29-01-2015

Hamburg (ots) - Der stellvertretende Bundessprecher der
"Alternative für Deutschland" (AfD), Alexander Gauland, sieht die
islamkritische "Pegida"-Bewegung auch nach der Hitler-Affäre um den
ehemaligen Chef-Organisator Lutz Bachmann weiterhin als "natürlichen
Verbündeten" seiner Partei. "Pegida Dresden und die Demonstranten
sind noch immer natürliche Verbündete. (...) Herr Bachmann war nie
mein natürlicher Verbündeter", so Gauland im Interview mit dem
ARD-Politikmagazin "Panorama" des NDR (Sendung: Donnerstag, 29.
Januar, 21.45 Uhr, Das Erste).

Lutz Bachmann war in der vergangenen Woche zurückgetreten,
nachdem ein Bild von ihm mit Hitler-Bart und ausländerfeindliche
Facebook-Einträge öffentlich geworden waren. Unter anderem hatte er
Asylbewerber als "Dreckspack", "Viehzeug" und "Gelumpe" bezeichnet.

Der AfD-Spitzenkandidat für die Hamburger Bürgerschaftswahl, Jörn
Kruse, distanzierte sich dagegen im Gespräch mit "Panorama" davon,
die "Pegida"-Bewegung als "natürlichen Verbündeten der AfD" zu
bezeichnen. "Ich habe den Begriff nicht verwendet und ich werde ihn
auch nicht verwenden. (...) Wir haben aber gesagt, wir verstehen die
Gründe, warum die Leute da auf die Straße gehen."

Auf die Frage, wie er das zukünftige Verhältnis zwischen AfD und
"Pegida" beschreiben würde, sagt Kruse in "Panorama": "Wir wollen uns
in der Öffentlichkeit natürlich nicht desavouieren lassen von Leuten,
von denen man nicht weiß, was sie morgen tun. Insofern sagen wir, das
ist ein Phänomen, was wir beobachten, und das ist es auch schon."
Informationen zu "Panorama" unter www.panorama.de



Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Iris Bents
Tel.: 040/4156-2304


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