(Registrieren)

BERLINER MORGENPOST: Kein Grund für Alarmismus/ Ein Leitartikel von Ulrich Kraetzer

Geschrieben am 18-01-2015

Berlin (ots) - Terroristen geht es nicht in erster Linie darum zu
töten. Anschläge wie die in Paris oder Drohungen wie die gegen die
Pegida-Demonstration in Dresden sind eher Mittel zum Zweck. Mit
grauenvollen Bildern und Gewaltaufrufen wollen sie durch
Einschüchterung ihre Vorstellungen durchsetzen, etwa Menschen davon
abhalten, Mohammed-Karikaturen zu zeigen. Vor allem aber wollen sie
Angst erzeugen - und islamfeindliche Reaktionen provozieren. Sie
erhoffen sich dadurch Solidarisierungseffekte und Zulauf von
Muslimen, die von Terror eigentlich nichts wissen wollen, sich
angesichts einer "Schuld-ist-der-Islam"-Rhetorik aber zunehmend
ausgegrenzt fühlen.

Bisher ist dieses Kalkül nicht aufgegangen. Nach den Anschlägen
auf Charlie Hebdo beschworen Politiker auch hierzulande vielmehr den
Zusammenhalt. Die Bundeskanzlerin wagte es sogar, sich die Aussage zu
eigen zu machen, dass der Islam zu Deutschland gehöre. Etwas
Schlimmeres hätte sie - aus Sicht der islamistischen Extremisten! -
gar nicht tun können. (...)

Der ganze Leitartikel im Internet: www.morgenpost.de/136507309



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Chef vom Dienst
Telefon: 030/2591-73650
bmcvd@axelspringer.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

559268

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALAEN-BLATT (Bielefeld) zur Wahrnehmung des Terrors und deren Opfer Bielefeld (ots) - Wussten Sie, dass am 10. Januar bei einem Anschlag der islamistischen Nusra-Front auf ein Café in der libanesischen Stadt Tripolis mindestens sieben Menschen zerfetzt worden sind? Wahrscheinlich nicht. Denn drei Tage vorher waren in Paris beim Anschlag auf die Satirezeitschrift »Charlie Hebdo« zwölf Menschen erschossen worden, und einen Tag später zogen deshalb 1,5 Millionen Menschen durch Paris, angeführt von Hinterbliebenen und etwa 50 Staatschefs. Wer interessiert sich da für sieben tote Libanesen? Und wer mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Absage der »Pegida«-Demonstration in Dresden Bielefeld (ots) - Offenbar ist die Absage der »Pegida«-Demonstration die Folge einer wirklich ernsten Bedrohung. Angeblich habe es Mordaufrufe gegen den »Pegida-Chef« gegeben. Ausgerechnet der Initiator jener Bewegung, die zuletzt so sehr zur Spaltung beigetragen hat, muss nun geschützt werden. So ist das, wenn in einer Gesellschaft rote Linien überschritten werden - und zwar auf beiden Seiten. Nicht anders war es in Paris, wie Papst Franziskus zuletzt deutlich gemacht hat. Wenn zu viel schwarz und weiß, jedoch zu wenig grau die Wucht mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Papstbesuch auf den Philippinen Bielefeld (ots) - 500 Jahre sind offensichtlich zu wenig. Vor einem halben Jahrtausend erreichte das Christentum die Philippinen, aber die Gesellschaft des Inselstaats steckt immer noch tief in vormodernen Strukturen. Unchristliche Vorurteile vergiften das Denken schon der Jugend, wie unlängst das herzzerreißende Foto einer Zweijährigen zeigte, die vom Spiel der Nachbarskinder ausgeschlossen blieb, weil ihr Vater, ein australischer Tourist, ihre Mutter hatte sitzenlassen. Macho-Gehabe ist es auch, dass kaum ein Mädchen der Delegation mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Christine Strasser zu Pegida/Demos Regensburg (ots) - Die Sorge vor Terroranschlägen hat eine neue Dimension erreicht. Dass die Polizei für heute alle Demonstrationen in Dresden verboten hat, ist alarmierend. Wenn Bürger ihr Grundrecht, sich unter freiem Himmel zu versammeln, nicht wahrnehmen können, ist das ein gewaltiger Einschnitt in die Freiheitsrechte. Er muss einmalig bleiben. Dass aber ausgerechnet Pegida die Absage benutzt, um sich als Verteidiger des Grundgesetzes zu präsentieren, ist mehr als grotesk. Von dem Verbot aller öffentlichen Veranstaltungen in Dresden mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Entscheidung über Homo-Ehe in USA Endlich Geschichte Dirk hautkapp, Washington Bielefeld (ots) - Als die obersten Richter Amerikas 1973 die Abtreibung legalisierten, war der Zeitpunkt suboptimal. Die Gesellschaft war noch nicht so weit. Der Aufschrei über die Einmischung in den Schöpfungsprozess ist bis heute noch nicht ganz verklungen. Bei der Homo-Ehe wollte der Supreme Court in Washington den Fehler nicht wiederholen. Ein ums andere Mal duckten sich die Richter weg, wenn letztgültiger Klärungsbedarf angemeldet wurde. Man wartete auf den Gewöhnungseffekt. Und der ist jetzt da. Vollzogen in der rasanten Zeitspanne mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht