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Lausitzer Rundschau: Pegidas Profiteure Zu den Demonstrationen in Dresden und den Reaktionen darauf

Geschrieben am 06-01-2015

Cottbus (ots) - Fast schon ein Vierteljahr halten die
Montagsdemonstrationen der besorgten "patriotischen Europäer" Dresden
in den Schlagzeilen. Wohin Pegida führen soll, weiß keiner so recht.
Am wenigsten die Organisatoren selbst. Wortführer Lutz Bachmann ist
ein Mann mit viel Ego, aber ohne Botschaft. Doch die zuletzt 18 000
Demonstranten wollen etwas hören. Schon beim bizarren Liedersingen
vor Weihnachten schienen die Pegida-Organisatoren die Kontrolle zu
verlieren, als Bühnenredner offen Politiker beschimpften. Was begann
als cooler Flashmob mit Wachstumspotenzial, wird den Machern selbst
langsam unheimlich. Ohnehin, politisch verwertet wird Pegida längst
anderswo: Die SPD-Altgrößen Schröder, Schmidt und Platzeck
distanzieren sich wortreich. Die FDP sucht im Sorgen- und
Beschwerden-Sammelsurium von Pegida Futter für ihr Comeback. Die AfD
sieht die Chance, sich als politischer Arm Tausender Demonstranten zu
legitimieren. Im Juni wählt Dresden einen neuen Oberbürgermeister.
Die AfD, die im Stadtparlament keine Rolle spielt, könnte mit
Unterstützung der Pegidisten einen halbwegs aussichtsreichen
Kandidaten aufstellen. Auch darum wird es wohl gehen, wenn sich
Fraktionschefin Frauke Petry heute mit Bachmann trifft. Doch ob die
vielen Demonstranten dann einfach montags zu Hause bleiben?



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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