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"Plusminus" (BR) am Mittwoch, 10. Dezember 2014, um 21.45 Uhr

Geschrieben am 05-12-2014

München (ots) - Moderation: Marcus Bornheim

Negativzinsen: Was Banken sich für ihre Kunden ausdenken
Kleinanlegern drohen zwar erstmal keine Negativzinsen. Teurer wird
das Sparen für viele trotzdem. "Plusminus" ist auf dutzende Beispiele
von Banken gestoßen, die in letzter Zeit an der Gebührenschraube
gedreht haben. Von der Kontoführung über das Einkaufen mit der
EC-Karte bis zum Zählservice beim Kleingeldeinzahlen: Die Institute
sind kreativ, wenn es um Preiserhöhungen geht. Vor allem Sparkassen
und Volksbanken scheint es bisher lieber zu sein, so ihre Kassen
aufzubessern als durch Negativzinsen. Branchenexperten gehen davon
aus, dass weitere Institute folgen werden. Für die Kunden macht es am
Ende keinen Unterschied, ob echte Negativzinsen oder höhere Gebühren
- ihr Geld wird so oder so weniger.

Lebensmittel-Einkauf im Internet: Wie kommt die Ware im Haushalt
an Salat, Fleisch, Cornflakes: Das kaufen die meisten Deutschen im
Supermarkt um die Ecke. Doch in immer mehr Städten kann man seine
Lebensmittel inzwischen auch im Internet bestellen. Über 30 neue
Firmen wurden allein in den vergangenen drei Jahren gegründet und
liefern frische Nahrungsmittel an die Haustür. Doch wie gut sind die
neuen Bringdienste? Stimmen Pünktlichkeit, Auswahl und Qualität? Für
wen ist ein solcher Service überhaupt attraktiv? "Plusminus" macht
den Check.

Minderwertige Fleischreste: wie Verbraucher getäuscht werden
Bockwürste, Wiener, Frikadellen, Chicken-Nugets oder Press-Schinken,
in allen Produkten, die aus fein zerkleinertem Fleisch hergestellt
werden, könnte es drin sein, sogenanntes Separatorenfleisch. Das sind
Fleischreste die am Knochen hängen und maschinell davon gelöst
werden. Dabei entsteht ein minderwertiger Fleischbrei, dessen
Verwendung auf Produkten gekennzeichnet werden muss. Rund 70.000
Tonnen davon sind laut EU jährlich in Deutschland in Umlauf. Nur auf
den Verpackungen ist davon nichts zu finden. Wird es einfach
untergemischt ohne es zu kennzeichnen? Im Labor kann das
Separatorenfleisch nicht eindeutig nachgewiesen werden, klare Beweise
gelingen nicht. Die Behörden schauen machtlos zu. Die EU kritisiert
Mängel in der Kontrolle und gibt der Bundesregierung einen
Empfehlungskatalog mit auf den Weg. Doch kaum etwas passiert, denn
ungeniert wird nach Recherchen von Plusminus sogar auf
Handelsplattformen im Internet Separatorenfleisch angeboten, das ein
Zertifikat für normales Fleisch hat, also nicht deklariert wird.

Topkunde Zeitarbeitsfirmen: Wie die Bundesagentur für Arbeit eine
ganze Branche fördert Festanstellung oder Zeitarbeit? Das spielt für
die Bundesagentur für Arbeit kaum eine Rolle. Was zählt, ist die
erfolgreiche Vermittlung eines Arbeitslosen - daran hat auch das
Versprechen, künftig mehr auf Qualität zu achten, wenig geändert.
Selbst Betriebe, die einen Festangestellten suchen, bekommen oft nur
Leihpersonal. In einigen Agenturen und Jobcentern ist sogar jede
zweite gemeldete Stelle von Zeitarbeitsfirmen. Sie gelten als
Topkunden, die besonders gefördert werden. Die Bundesagentur leistet
damit einer ganzen Branche kostenlos Schützenhilfe. Darf eine
öffentlich finanzierte Behörde so weit gehen?



Pressekontakt:
Redaktion: Carl Hermann Diekmann

Kontakt:
Wirtschaftsredaktion Fernsehen
Tel.: 089/3806-5850
Fax: 089/3806-7638


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