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Rheinische Post: Bei Kitaplätzen darf Masse nicht Klasse sein

Geschrieben am 02-12-2014

Düsseldorf (ots) - Noch nie war der Bedarf an einer Betreuung von
Kleinkindern so groß wie heute, und noch nie gab es mehr
Kindergartenplätze in Deutschland. Um wegen des Rechtsanspruchs auf
einen U3-Kitaplatz nicht verklagt zu werden, haben die Länder und
Kommunen - unterstützt vom Bund - eine beispiellose Aufholjagd beim
Ausbau hingelegt. Mittlerweile gilt der Bedarf an vielen Stellen
bereits als gedeckt, auch wenn sich in den meisten Metropolen der
Republik nach wie vor wahre Kämpfe um Kinderbetreuungsplätze
abspielen. Dennoch: Man dürfte ja eigentlich zufrieden sein. Klagen
jedenfalls hat es bisher kaum gegeben. Aber Vorsicht! Denn Masse darf
nicht als Ersatz für die Klasse der Angebote herangezogen werden.
Viel zu häufig verbringen die Kleinsten unserer Gesellschaft Stunden
ohne adäquate Betreuung, werden gerade in den für die Entwicklung
wichtigen ersten Lebensjahren nicht ausreichend gefördert. Das liegt
nur selten an den Kita-Angestellten und fast immer am System. Gelingt
es daher nicht, dass sich Bund, Länder und Kommunen bald auf
Qualitätsstandards einigen, sind die quantitativen Erfolge des
Ausbaus nur halb so viel wert. Daran wird sich die
Bundesfamilienministerin am Ende messen lassen müssen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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