(Registrieren)

Rheinische Post: Kluges Pistorius-Urteil

Geschrieben am 21-10-2014

Düsseldorf (ots) - Oscar Pistorius ist und bleibt eine Figur der
Sportgeschichte. Als erster beidseitig unterschenkelamputierter
Athlet startete er vor zwei Jahren bei den Olympischen Spielen in
London. Seine Lebensgeschichte machte ihn zu einem globalen Helden.
Seit dem Valentinstag 2013 ist Pistorius ein gefallener Held. Der
Südafrikaner hat seine Freundin mit Schüssen durch eine geschlossene
Tür getötet. Die Strafe, die die Richterin zum Abschluss des weltweit
beachteten Prozesses gegen ihn aussprach, ist dem Delikt angemessen.
Zum einen macht die Haftstrafe von fünf Jahren deutlich, dass
tödliche Waffengewalt gegen Menschen hart bestraft werden muss.
Selbst wenn er - wie Pistorius versichert - einen Einbrecher hinter
der Tür vermutete, hätte er niemals auf Verdacht in dessen Richtung
schießen dürfen. Auf der anderen Seite gibt das Urteil die
Möglichkeit, die Gefängnisstrafe bald in Hausarrest umzuwandeln.
Pistorius ist eine extreme Persönlichkeit, die Richterin setzt ihm
ein maßvolles, kluges Urteil entgegen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

553448

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Chance Digitalisierung Düsseldorf (ots) - Die Resultate des IT-Gipfels von Bundesregierung und Wirtschaft sind zu begrüßen. Es ist erstens klug, wenn die Industrie, unterstützt von der Politik, die weitere Digitalisierung und damit das Internet als riesige Chance sieht. Gerade im Hochlohnland Deutschland ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Produktivität weiter erhöhen. Konzerne wie Henkel, Bayer, Daimler, Post können Produkte und Dienstleistungen dank digitaler Technik besser entwickeln. Das kann auch Arbeitnehmern helfen, obwohl es einfache Jobs gefährdet. mehr...

  • Rheinische Post: NRW muss seine Schätze bewahren Düsseldorf (ots) - Das Land Nordrhein-Westfalen sieht sich gern als Kultur-Region. Bedeutende Bauwerke und Museen schmücken die Gegend zwischen Ardennen und Porta Westfalica. Man muss oft keine 40 Kilometer weit fahren, um Musik, Theater und Kunst vom Feinsten zu genießen. Dieser Reichtum bedeutet auch Verpflichtung. Das Kulturerbe will bewahrt sein. Dieser Pflicht kommt das Land nicht immer nach. Die leichtfertige Versteigerung der wertvollen Warhol-Bilder durch das landeseigene Glücksspielunternehmen Westspiel ließen die verantwortlichen mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Watschn nach drei Jahren Bundestag muss nicht vor Rüstungsexporten informiert werden Cottbus (ots) - Das gestrige Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur Informationspflicht der Bundesregierung über genehmigte Rüstungsexporte ist eine nachträgliche Watschn für die damalige Regierung von Angela Merkel, Guido Westerwelle und Philipp Rösler. Und das wird auch nicht dadurch gemildert, dass Beratungen über Voranfragen von Rüstungskonzernen weiter geheim bleiben dürfen. Es war unerträglich, wie die Verantwortlichen 2011 gemeinsam so taten, als gäbe es den Beschluss nicht, 200 deutsche Panzer nach Saudi-Arabien zu liefern, mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Urlaubsurteil des Bundesarbeitsgerichts Stuttgart (ots) - Rein formal hat der klagende Mitarbeiter sogar einige Argumente auf seiner Seite. Denn wer die zwei Zusatztage bekommt und wer nicht, entscheidet sich allein nach dem Alter des Mitarbeiters; und Altersdiskriminierung ist in Deutschland verboten. Dennoch ist es zu begrüßen, dass das Bundesarbeitsgericht bei der Auslegung des Diskriminierungsverbots nicht nur den Gesetzestext, sondern auch den gesunden Menschenverstand zurate gezogen hat. Schließlich kann Gleiches sehr wohl unterschiedlich behandelt werden, wenn es mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Waffenexporte Kommentar von Theo Westermann Karlsruhe (ots) - Und weiterhin ist bemerkenswert, wie die Richter die Rolle von Waffenexporten und die Existenz einer deutschen Waffenindustrie bewerten. Entgegen dem Igitt-Faktor, den interessierte Kreise gerne der deutschen Waffenindustrie und jeglichem Waffenexport anheften wollen, machen die Richter unzweifelhaft deutlich, dass eine eigenständige Waffenindustrie im legitimen Staatsinteresse ist. Dies kann auch für den Export von Waffen gelten. Pressekontakt: Badische Neueste Nachrichten Klaus Gaßner Telefon: +49 (0721) mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht