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Weinberg: ARD und ZDF brauchen eigenes medienübergreifendes Jugendangebot

Geschrieben am 17-10-2014

Berlin (ots) - "Kleine Lösung" ist zu wenig

Am heutigen Freitag haben die Ministerpräsidenten über ein
eigenständiges, crossmediales Jugendangebot von ARD und ZDF
diskutiert und sich dafür entschieden, nur ein Angebot im Internet
einzurichten. Dazu erklärt der familienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marcus Weinberg:

"Die 'kleine Lösung' mit einem Jugendkanal, der nur im Internet an
den Start geht, ist zu wenig. Ein solcher Kanal kann kein echtes
Angebot für Jugendliche darstellen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion
begrüßt, dass die Ministerpräsidenten sich geeinigt haben, allerdings
hätte ein crossmediales Angebot - also ein Angebot in Fernsehen,
Internet und Radio - das Zielpublikum besser angesprochen. Nun wurde
die Chance vertan, ein breites junges Publikum zu erreichen. Die
öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF haben jedoch einen
Bildungsauftrag und für Jugendliche wäre ein umfassendes Angebot
wertvoll und wichtig gewesen.

Dass ein zielgerichtetes und qualitativ hochwertiges Angebot sein
Zielpublikum auch erreicht, zeigt der Erfolg des Kinderkanals 'KiKa',
der bereits 1997 eingerichtet wurde. Aktuell bieten die
Öffentlich-Rechtlichen also Erwachsenen und Kindern ein Programm an,
nicht aber Jugendlichen. Hier ist in den letzten Jahren eine Lücke
entstanden. Diese ist unnötig, denn ARD und ZDF hätten auf vorhandene
Senderstrukturen zurückgreifen können. Zwar werden viel mehr Angebote
im Internet genutzt, ein Internetangebot alleine ist aber zu wenig
und wird den Jugendlichen nicht gerecht."

Hintergrund: Seit 2012 versuchen ARD und ZDF einen gemeinsamen
Jugendkanal einzurichten. Hierfür benötigen sie einen Auftrag von den
Ländern. Wegen Bedenken, ob die Jugendlichen ein solches Angebot
annehmen würden und wegen Finanzierungsfragen war eine Einigung lange
nicht möglich. Nun wurde entschieden, dass der Jugendkanal lediglich
im Internet an den Start geht.



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


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