(Registrieren)

Lange/Bilger: Erster Schritt zur stufenweisen Ausweitung der LKW-Maut bis 2018

Geschrieben am 06-10-2014

Berlin (ots) - Anhörung im Verkehrsausschuss

Am heutigen Montag befasst sich der Verkehrsausschuss des
deutschen Bundestages in einer Anhörung mit der Anpassung der
LKW-Mautsätze. Dazu erklären der verkehrspolitische Sprecher der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Ulrich Lange, sowie der zuständige
Berichterstatter Steffen Bilger:

"Ab dem 01.01.2015 werden die Mautsätze für Lkw abgesenkt. Es wird
auch eine eigene Mautklasse für umweltfreundliche EURO-VI-Lkw
eingeführt. Dies ist aber nur ein erster Schritt zur Ausweitung der
LKW-Maut bis 2018. Im nächsten Jahr wird die Lkw-Maut dann auf
weiteren rund 1.000 km autobahnähnlichen Bundesstraßen und bereits
für Lkw ab 7,5 t erhoben werden. So wird die Nutzerfinanzierung
gestärkt. Die Lkw-Maut fließt komplett zurück in die Investitionen
für das Straßennetz des Bundes.

Neue Berechnungen der Wegekosten berücksichtigen auch das derzeit
geringe Zinsniveau, was dazu führt, dass die in Summe geringeren
Kosten an die Nutzer weitergegeben werden müssen. Um die
Mindereinnahmen auszugleichen, werden erstmals die Kosten für die
Luftverschmutzung durch Lkw angelastet. Die dann noch verbleibende
Lücke wird bis 2017 durch Haushaltsmittel in Höhe von rund 460 Mio.
Euro geschlossen. Darüber haben sich Bundesminister Dobrindt und sein
Amtskollege, Bundesfinanzminister Schäuble, verständigt. Im Sinne
einer dauerhaft verlässlichen Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur
muss allerdings überlegt werden, ob es zur Abhängigkeit von
Zinskosten nicht sinnvolle Alternativen gibt."

Hintergrund:

In der Anhörung stellen zwei Mitverfasser des Wegekostengutachtens
die Berechnungsgrundlagen vor. Erst in der vergangenen Woche hatte
das Verwaltungsgericht Köln entschieden, dass keine Mängel an der Art
der Wegekostenberechnung seitens der Bundesregierung zu erkennen
sind. Die Berechnung der Mautsätze sei transparent und
nachvollziehbar.



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

550689

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Ermittlungsverfahren gegen Ex-Minister Friedrich wegen geringer Schuld eingestellt Berlin (ots) - Berlin - Die Staatsanwaltschaft Berlin hat ihre Ermittlungen gegen den früheren Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) eingestellt. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte dem Tagesspiegel (Dienstagsausgabe), die Schuld Friedrichs sei als gering anzusehen. Daher könne von einer weiteren Verfolgung abgesehen werden. Dem Politiker war der Verrat von Dienstgeheimnissen vorgeworfen worden, weil er im Oktober 2013 während der Koalitionsverhandlungen SPD-Chef Sigmar Gabriel darüber informierte, dass der Name des mehr...

  • neues deutschland: Aufregung um Kohl-Zitat: Zweimal 16 Jahre Berlin (ots) - Bisweilen kann Politik tatsächlich auch amüsant sein. Das große Staunen und/oder Entsetzen über Helmut Kohls spät bekannt gewordene Auslassungen zu Freund und Feind zum Beispiel hat einen hohen Unterhaltungswert. Wen tatsächlich überraschen sollte, dass da von »Verrätern« und »Nullen« im Dunstkreis des zeitweilig Allmächtigen die Rede ist, der hat keine Ahnung von den Hinterzimmern jedweder Macht und auch den Altkanzler nie beobachtet - oder will ob zu spät eingesetzter Scham vergessen, wie besoffen er vor 25 Jahren mehr...

  • Lucke macht Druck: Dombrovskis hält Euro-Austritte für möglich Berlin (ots) - AfD-Chef Lucke setzte den designierten Vizepräsidenten der EU-Kommission bei der Anhörung in Brüssel so stark unter Druck, dass dieser die Möglichkeit des Ausscheidens von Euro-Staaten in den Raum stellte. Lucke hatte in seiner Frage darauf verwiesen, dass mehrere Wirtschafts-Nobelpreisträger keine Erholung der Eurozone erwarteten, solange der Euro fortbestehe. Lucke fragte deshalb, ob Dombrovskis ein legales Ausscheiden von Euro-Staaten unterstützen würde, wenn diese selbst den Austritt beantragen würden. Domborvskis mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Kein Grund zur Sorge / Kommentar zu Helmut Kohl Mainz (ots) - Heribert Schwan ist ein herausragender Journalist. Und eine Diva. Kohls Ehefrau Maike hat ihn 2009 als Biografen ihres Ehemanns gefeuert. Das hat Schwan zutiefst getroffen. Er sinnt durchaus auf Rache. Zudem ist er gewiss nicht abgeneigt, dass sein Buch mit deftigen Tönen des Altkanzlers kräftig Kasse macht. Kohl selbst war, jedenfalls 2001/2002, als er die Gespräche mit Schwan führte, immer noch ein Urviech, ein political animal. Auch er eine Diva, auf seine Art, versehen mit einem Elefantengedächtnis. Und der Elefant mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Rüstung und Bundeswehr Halle (ots) - Die erste Frau an der Spitze des Wehrressorts hat sich vorgenommen, dem Primat der Politik in ihrem Hause Geltung zu verschaffen. Nicht die Industrie soll bestimmen, was und zu welchem Preis angeschafft wird. Und auch nicht die Beamten. Viele Vorschläge der aktuellen Expertenkommission sind immer wieder gemacht worden. Was bisher fehlt, ist die Kraft, sie umzusetzen. Die Politik muss sich in die Lage versetzen, mit der Rüstungswirtschaft auf Augenhöhe zu verhandeln. Das heißt auch: Schluss mit der nationalen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht