(Registrieren)

Kölner Stadt-Anzeiger: Flüchtlingsrat in NRW kritisiert mangelnde Kontrollen

Geschrieben am 30-09-2014

Köln (ots) - In den Flüchtlingsheimen in Nordrhein-Westfalen, die
von privaten Anbietern betrieben werden, gibt es nach Ansicht des
Flüchtlingsrats NRW zu wenig Kontrollen. Das Unternehmen, das den
Zuschlag für die Unterbringung der Flüchtlinge erhalten habe, bleibe
anschließend sich selbst überlassen, sagte Geschäftsführerin Birgit
Naujoks dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). " Es gibt vor
allem kein Beschwerdemanagement, um Vorfälle zu melden." Die
Flüchtlinge wüssten nicht, an wen sie sich wenden sollten, wenn etwas
passiere.

Nach Ansicht des Flüchtlingsrats, der private Anbieter nicht
grundsätzlich ablehnt, darf es keine Gewinnmaschinerie zu Lasten der
Flüchtlinge geben. "Das Problem ist, dass das Land verpflichtet ist,
immer den preiswertesten Anbieter für die Leistungen zu nehmen",
beklagte Naujoks. Es fehlten aber Qualitäts-Standards für die
Ausschreibung solcher Dienstleistungen. Das größte Sparpotential
biete das Personal. Mehr Wachleute seien dann aufgrund der gezahlten
Tarife billiger als Sozialarbeiter.



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

549629

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Bundesprüfstelle muss Pornofilm herausgeben / Verwaltungsgericht Köln verpflichtet Jugendschützer, indizierte Medien an Bürger auszuhändigen Berlin (ots) - Berlin - Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien in Bonn ist verpflichtet, auf Antrag von Bürgern die Kopien indizierter Filme oder Tonträger herauszugeben, die sonst nicht mehr beschaffbar sind. Dies geht aus einem Urteil des Kölner Verwaltungsgerichts hervor, das dem "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe) vorliegt. Die von der Behörde auf den Index gesetzten Medien seien demnach "amtliche Informationen", in die jeder nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) Einsicht nehmen dürfe. Damit könnten Medien mit pornografischen, mehr...

  • Neue OZ: Gespräch mit Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz Osnabrück (ots) - Patientenschützer fordern mehr Transparenz bei Vergabe von Organen Brysch: Entscheidungen sind bisher nur "undurchsichtige Gnadenakte" - "Neustart mit Prüfbericht der Ärztekammer nicht möglich" Osnabrück.- Patientenschützer haben mehr Transparenz bei der Vergabe von Spenderorganen für Schwerstkranke gefordert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, bisher seien die Entscheidungen über die Zuteilung von Organen mehr...

  • BA-Presseinfo Nr. 40: Der Arbeitsmarkt im September 2014: Verhalten einsetzende Herbstbelebung Nürnberg (ots) - "Im September ist die Zahl der arbeitslosen Menschen mit der beginnenden Herbstbelebung gesunken. Lässt man übliche saisonale Effekte außen vor, steigt die Arbeitslosigkeit jedoch an", sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise, heute in Nürnberg anlässlich der monatlichen Pressekonferenz. Arbeitslosenzahl im September: -94.000 auf 2.808.000 Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -41.000 Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent mehr...

  • Ludwig: Fluggastrechteverordnung zügig umsetzen Berlin (ots) - Rechte für Fluggäste stärken Zu den laufenden Beratungen zur Fluggastrechteverordnung erklärt die tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Daniela Ludwig: "In mehreren Urteilen hat der Europäische Gerichtshof zu Gunsten von Flugpassagieren entschieden, die aufgrund von Verspätungen Ausgleichszahlungen von ihrer Fluggesellschaft verlangt haben. Dem Fluggast stehen je nach Länge der Flugstrecke und Umfang der Verspätung bis zu 600 Euro zu. Doch der Umfang der Ausgleichzahlungen ist strittig mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Polizeigewerkschaft fordert mehr Hilfen für Kommunen Saarbrücken (ots) - Nach der Misshandlung von Flüchtlingen hat der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, mehr Hilfen für die Kommunen gefordert. Wendt sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag): "Flüchtlingsgipfel oder Minister-Besuche in den Unterkünften - das ist alles schön. Aber es hilft uns nicht weiter, wenn wir nicht davon abgehen, dass alles nichts kosten darf." Wendt betonte zugleich: "Wir reden hier nicht von Viehhaltung, sondern von Daseinsfürsorge für Flüchtlinge, für schwer traumatisierte Menschen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht