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Misshandlungsskandal: Integrationsbeauftragte Özoguz überrascht vom Einsatz Krimineller als Personal in Flüchtlingsheimen

Geschrieben am 29-09-2014

Hamburg (ots) - Nach den Misshandlungen von Flüchtlingen in
Nordrhein-Westfalen hat die Integrationsbeauftragte der
Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), schnelles Handeln gefordert. Dem
Radiosender NDR 2 sagte sie: "Ich hoffe, dass jetzt in allen
Bundesländern überprüft wird, welche Firmen beauftragt wurden, wer
dafür zuständig ist und wen sie jeweils eingestellt haben."

Dies sei eine große Aufgabe. Kaum jemand habe sich auf die schnell
steigenden Flüchtlingszahlen vorbereitet. "Dass der Bund den Ländern
helfen muss, ist schon klar. Hier geht es darum, dass wir den
Subunternehmer vom Subunternehmer haben und da teilweise den
Überblick verlieren. Das andere ist: Wir brauchen mehr Flächen, wir
müssen mehr bauen, wir müssen im Baurecht flexibler werden". Özoguz
weiter: "Dass Kriminelle als Personal für Flüchtlinge eingesetzt
werden, hätte ich mir in meinen schlimmsten Träumen nicht überlegen
können."

Zitate frei bei Nennung NDR 2.



Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Ralph Colemann
040/41562302

http://www.ndr.de
https://twitter.com/ndr


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