(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Schäuble-Kritik/AfD

Geschrieben am 28-09-2014

Halle (ots) - Die Fremdenfeindlichkeit, die er ihr vorhält, ihre
Instrumentalisierung der Ausländerkriminalität und die Verunglimpfung
offener Grenzen, sind inzwischen unverwechselbare Erkennungsmerkmale
der Partei. Das können nur Blinde übersehen. Aber Schäuble sieht sehr
gut, und er erkennt die verblüffenden Ähnlichkeiten der AfD mit den
Republikanern, die in den 90er Jahren im baden-württembergischen
Landtag saßen. Schäuble kann nicht nur gut sehen, er ist auch nicht
stumm. Das unterscheidet ihn - zweitens - wohltuend von Kanzlerin
Angela Merkel (CDU), die auch in der Auseinandersetzung mit den
fremdenfeindlichen National-Konservativen auf die Kraft der
Wortlosigkeit vertraut. Aber die Stille, die die CDU-Chefin
verbreitet, wird von den aggressiven Parolen der AfD vertrieben.
Die sind es, die ins Gehör und ins Hirn dringen, nicht das beredte
Schweigen der Kanzlerin. Es genügt ein Blick auf die Resultate der
vergangenen Wahlen, um zu wissen, dass Merkels Strategie gescheitert
ist.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

549387

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Bundeswehr Halle (ots) - Die Ministerin hat es in der Bundeswehr mit einer seit langem gepflegten Kultur zu tun, die Unerfreuliches gern unter den Tisch fallen lässt. Sie hat es mit einem Finanzminister zu tun, der weit weniger Geld rausrückt, als sie eigentlich bräuchte. Die Rüstungsindustrie wiederum ist nicht verlässlich. Und schließlich ist von der Leyen die große Ungeliebte des Kabinetts. Im Kanzleramt schaut man kritisch auf sie. Gleiches gilt für die Unionsfraktionsführung unter Volker Kauder. In der SPD hat man schon deshalb ein Interesse, mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: MZ zu Gesellen/Durchfallquote Halle (ots) - Ein Grund für die hohe Durchfallquote dürfte in der fehlenden Attraktivität der Lehrstellen liegen. Die Schülerzahlen gehen drastisch zurück. Jugendliche mit guten Schulleistungen zieht es vermehrt zum Studium oder in Berufe, die körperlich nicht anstrengend sind. Das Handwerk muss bei der Auswahl seiner Azubis deutliche Abstriche machen. Kurzfristig wird daran auch nichts zu ändern sein. Lehrlinge aus dem Ausland anzuwerben, kann nur die größte Not lindern. Auf lange Sicht muss das Handwerk bessere Karrierechancen mehr...

  • Illegale Telefonüberwachung an US-Militärstandorten in Deutschland (ots) - Das US-Verteidigungsministerium überwacht seit Jahren Telefone in ihren Militärstandorten in Deutschland. Die US-Botschaft in Berlin bestätigte entsprechende Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung. Aus vertraulichen Unterlagen der Bundesregierung geht nach Informationen der drei Medien hervor, dass die Praxis in mindestens einem Fall von Bundesverteidigungsministerium und Auswärtigem Amt als rechtswidrig kritisiert wurde. 2006 hatte die Bundesregierung die Überwachung der Telefonanschlüsse im George-C.-Marshall-Center mehr...

  • Südwest Presse: KOMMENTAR · BUNDESWEHR Ulm (ots) - Realitätsverlust Wenige Wochen ist es erst her, da sinnierte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen über eine Wohlfühloffensive für ihre Soldaten - Leselämpchen in der Unterkunft und familienfreundliche Teilzeit inklusive. Konnte man das noch als publikumswirksame Ideen einer Sozialministerin in Flecktarn belächeln, so darf man angesichts der Nachrichten, mit denen die Bundeswehr in diesen Tagen von sich reden macht, getrost von Realitätsverlust sprechen. Es geht ans Eingemachte. Fast täglich machen Meldungen mehr...

  • neues deutschland: Zur Kritik an Öffentlich-Rechtlichen wegen Ukraine-Berichterstattung Berlin (ots) - In den Chefetagen des ZDF scheint sich Nervosität breit zu machen. Anders ist die Reaktion des ZDF-Intendanten Peter Frey auf die öffentliche Kritik an der Berichterstattung seines Senders über den Ukraine-Konflikt nicht zu erklären. Dass Frey derart auch öffentlich Stellung bezieht, verweist auf den Ort, an dem die Debatte ihren Ausgang nahm: dem Internet. Sicherlich, vieles, was in den Foren und auf den Plattformen geschrieben wurde, war selbst von einer ausgesprochen einseitigen, eher der russischen Seite nahestehenden mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht