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Rheinische Post: Kommentar / CSU auf dem Holzweg = Von Michael Bröcker

Geschrieben am 26-09-2014

Düsseldorf (ots) - Horst Seehofer muss um seine Macht wirklich
sehr bangen, wenn er Karl-Theodor zu Guttenberg zurück in die
politische Arena holen will. Jenen Mann, der in mehr als der Hälfte
seiner Doktorarbeit fremdes Gedankengut als sein eigenes verkaufte
und bis zuletzt betonte, dies sei lediglich auf seinen chaotischen
Arbeitsstil zurückzuführen gewesen. Jener Mann, der lieber Talkmaster
statt Abgeordnete mit nach Afghanistan nahm und sich mit Posen und
Peinlichkeiten dem Boulevard an den Hals schmiss, dass man sich nur
noch schämen konnte. Jener Mann, der die Aussetzung der Wehrpflicht
als Akt der Gerechtigkeit inszenierte, obwohl er sie schlicht aus
Spargründen opferte. Lieber Herr Seehofer, die deutsche Politik ist
keine Resozialisierungsanstalt für Blender. Ein Guttenberg an
führender Stelle wäre eine Ohrfeige für all die integren, fleißigen
und engagierten Politiker dieser Republik. Angesichts des Größenwahns
und der Selbstgerechtigkeit des Herrn Guttenberg müsse einem angst
und bange werden, sollte dieser Mann je wieder die Geschicke dieses
Landes lenken, hat die FAZ geschrieben. Daran hat sich nichts
geändert.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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