(Registrieren)

KN: Kieler Nachrichten: Albig gegen Waffenlieferungen in Irak

Geschrieben am 11-09-2014

Kiel (ots) - Kiel. Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident
Torsten Albig (SPD) hat sich gegen Waffenlieferungen in den Irak
ausgesprochen. "Ich bin gegen bloße Waffenlieferungen in den Irak und
plädiere dafür, dass sich Deutschland für ein robustes UN-Mandat
einsetzt, um den Gräueltaten der Terrormiliz Islamischer Staat
Einhalt zu gebieten", sagte Albig den "Kieler Nachrichten"
(Freitagausgabe). Zuvor hatte er als Abgeordneter einen
entsprechenden Beschluss des Landtages mitgetragen. "Waffen allein
lösen das Problem nicht", sagte Albig. Sie würden in der derzeitigen
Situation nur eine Ausflucht aus der weltpolitischen Verantwortung
unserer Wertegemeinschaft bedeuten. "Wir werden diese Position des
Landtags selbstverständlich auch in Berlin vertreten." Auch der
schleswig-holsteinische SPD-Landesvorsitzende und Bundes-Vize Ralf
Stegner machte seine ablehnende Haltung erneut deutlich:
"Waffenlieferungen sind nicht der richtige Weg. Man muss die
Vereinten Nationen stärken und die Flüchtlinge unterstützen." Einen
Einsatz von Bundeswehrtruppen unter einem UN-Mandat schloss er nicht
aus: "Wenn die UN ein Mandat beschließt, muss Deutschland sich seiner
eigenen Verantwortung stellen." Wer jetzt eine Entscheidung der
Vereinten Nationen fördere, könne nicht grundsätzlich sagen, "dass
Deutschland daran nicht teilnimmt". Derzeit stelle sich die Frage
jedoch nicht.



Pressekontakt:
Kieler Nachrichten
newsroom Kieler Nachrichten
Telefon: Tel.: 0431/9032812


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

546486

weitere Artikel:
  • N24-Emnid-Umfrage vor den Landtagswahlen: Deutsche bezweifeln dauerhafte Präsenz der AfD / Mehrheit glaubt nicht an baldige Koalition mit der CDU Berlin (ots) - Bei den Landtagswahlen in Brandenburg und Thüringen gilt der Einzug der AfD in die Landesparlamente als sicher. Wird die AfD nun zu einer dauerhaften Institution im deutschen Parteienspektrum? Oder verschwindet sie schon bald - ähnlich wie die Piraten - wieder von der politischen Landkarte? In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage vermuten 57 Prozent der Deutschen, dass die AfD schnell wieder in der politischen Versenkung verschwindet. Nur 26 Prozent der Befragten meinen, die AfD werde sich dauerhaft in der Parteienlandschaft mehr...

  • Schön: Deutschland braucht mehr Gründungen und Wachstum Berlin (ots) - Untertitel Startup-Initiative jetzt einleiten Der Bundesverband Deutsche Startups e.V. hat am heutigen Donnerstag den Deutschen Startup Monitor 2014 vorgestellt. Hierzu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön: "Die Startups in Deutschland benötigen dringend bessere Rahmenbedingungen. Wir brauchen eine Gründerdynamik, wie wir sie Anfang des 20. Jahrhunderts hatten. Der Startup Monitor 2014 zeigt, dass unsere Gründerinnen und Gründer viel zu häufig ausgebremst werden, mehr...

  • N24-Emnid-Umfrage zur Asylpolitik: Deutsche wollen weniger Asylsuchende aufnehmen als bisher Berlin (ots) - Auch im August ist die Zahl der asylsuchenden Menschen wieder dramatisch angestiegen - so wie bislang in jedem Monat dieses Jahres. Ein Ende des Anstiegs ist angesichts der Krisen in Syrien und Irak nicht in Sicht, und auch der Flüchtlingsstrom aus Afrika reißt nicht ab. Aber wie sollen wir uns gegenüber Hilfesuchenden verhalten? In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage sprechen sich nur 19 Prozent der Deutschen dafür aus, in Zukunft mehr Asylsuchende aufzunehmen als bisher. Weitere 33 Prozent der Befragten mehr...

  • WAZ: Unentschlossene Europäer. Kommentar von Knut Pries Essen (ots) - Wenn man sieht, wie weit die Meinungen in Sachen Sanktionen gegen Russland auseinander gehen, ist es geradezu ein Wunder, dass die EU überhaupt noch einschlägige Beschlüsse zustande bringt. Die Art und Weise, wie an der Verschärfung herumgedoktert wurde, ist freilich alles andere als wunderbar. Schon der Beschluss - Sanktionen ja, aber mit Fangschnur, falls Putin zur Vernunft kommt - war ein ziemlich gequälter Kompromiss. Die Vertreter der 28 EU-Regierungen konnten sich nicht einig werden, ob Putin hinreichend zur Vernunft mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Neues Hochschulgesetz Licht und Schatten BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Fast zwei Jahre wurde gestritten: Jetzt kommt das neue Hochschulgesetz. Die Universitäten sehen in dem von Wissenschaftsministerin Svenja Schulze großspurig als Hochschulzukunftsgesetz titulierten Werk nichts als Schatten. Dabei müsste Wissenschaftlern klar sein, dass Schatten ohne Licht ein Ding der Unmöglichkeit ist. Oberste Maxime des neuen Gesetzes ist die öffentliche Kontrolle der Finanzen der Hochschulen. Soweit dies die Grundfinanzierung von derzeit rund sechs Milliarden Euro betrifft, ein verständliches mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht