KN: DIW-Energieexpertin Kemfert: "Es gibt ein Überangebot an Gas"
Geschrieben am 29-08-2014 |   
 
 Kiel (ots) - Die Energieexpertin Claudia Kemfert vom Deutschen  
Institut für Wirtschaftsforschung erwartet auch im Falle einer  
Eskalation im Ukraine-Konflikt keine Lieferengpässe beim Erdgas oder  
Preissprünge. "Es gibt ausreichend Gas auf den Märkten. Im Winter  
wird die Nachfrage wieder steigen und man wird sehen, inwieweit der  
geopolitische Konflikt mit Russland überhaupt Auswirkungen haben  
wird", sagte Kemfert den "Kieler Nachrichten" (Sonnabend-Ausgabe).  
Die Gaspreise seien in langfristigen Verträgen geregelt. "Somit ist  
aufgrund des entspannten Marktes erst einmal nicht mit  
Preisreaktionen zu rechnen." Sie fordert aber einen Ausbau der  
Speicherkapazitäten. Für Notfälle sei Deutschland nicht ausreichend  
gerüstet. "Es gibt, anders als beim Öl, keine strategische  
Gasreserve, die uns 90 Tage in Krisenzeiten mit Gas versorgt. Das  
sollte man rasch ändern." Bisher sei Russland immer vertragstreu  
gewesen. "Wir befinden uns nun jedoch in einer neuen Dimension der  
geopolitischen Konflikte. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Russland  
Gas als politische Waffe einsetzt, vermutlich jedoch wohl eher gegen  
die Ukraine als gegen die EU." 
 
 
 
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