Rheinische Post: Sachsen fordert schärfere Sanktionen für Schuldenländer
Geschrieben am 28-08-2014 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Kurz vor Beginn der Verhandlungen über den  
Länderfinanzausgleich hat Sachsens Finanzminister Georg Unland (CDU)  
Strafmaßnahmen für Länder gefordert, die ab 2020 nicht die  
Schuldenbremse einhalten. Der in Düsseldorf erscheinenden  
"Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) sagte der Minister: "Wir  
werden in Zukunft stärker über Sanktionsmechanismen reden müssen. Die 
Länder, die sich nicht an die Spielregeln halten - also die  
Schuldenbremse nicht einhalten -, müssen das zu spüren bekommen."  
Leider sei der Trend zum Schuldenmachen ungebrochen. "Und diese  
Länder verstehen nur eine einzige Sprache: die Sprache des Geldes. In 
Zukunft muss gelten: Wer Schulden macht, muss mit weniger aus dem  
Finanzausgleich auskommen", sagte Unland. Denkbar sei, dass der  
Stabilitätsrat über diese Maßnahmen entscheide. 
 
   Zudem forderte der CDU-Politiker, beim Länderfinanzausgleich  
künftig stärker die finanzielle Situation der Kommunen zu  
berücksichtigen: "Derzeit wird die kommunale Finanzkraft nur mit 64  
Prozent eingerechnet. Besser wäre es, wenn man sie zu 100 Prozent  
berücksichtigt." Denn die Steuerkraft der Städte und Gemeinden in  
Ostdeutschland sei im Durchschnitt nur halb so hoch wie im Westen,  
argumentierte Unland. Angesprochen auf die Zukunft des  
Solidaritätszuschlags sagte der Finanzminister, das Geld, das der  
Bund aus dem Solidaritätszuschlag erhalte, werde auch über 2019  
hinaus benötigt. 
 
 
 
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