Westfalenpost: Ohne Perspektive
Von Joachim Karpa
Geschrieben am 27-08-2014 |   
 
 Hagen (ots) - Wer geglaubt hat, nach dem Gipfeltreffen des  
russischen Präsidenten Wladimir Putin mit seinem ukrainischen  
Amtskollegen Petro Poroschenko in Minsk hört die Gewalt im Osten der  
Ukraine auf, der ist naiv. Diplomatische Floskeln verkünden einen  
Fahrplan für eine Waffenruhe. Eine frohe Botschaft ohne Wert. 
 
   Warum? Weil das politische Handeln eine andere Sprache spricht.  
Wieder ist ein russischer Hilfskonvoi ohne Zustimmung aus Kiew  
unterwegs, und der Nachschub an Kämpfern und Waffen für die  
Separatisten ebbt nicht ab. Gleichzeitig bombardiert die ukrainische  
Armee Städte im Osten. Hier wächst die Zahl der Opfer unter der  
Zivilbevölkerung. Sicher ist an dieser Entwicklung eines: So gibt es  
keine Versöhnung im Land. 
 
   Der politische Laie sieht die ewig gleichen Bilder - und vermisst  
im Westen eine Strategie, Putins Verhalten zu ändern. Es hilft  
nichts, ihn als Schläger einer Regionalmacht zu titulieren. Das macht 
ihn stark und steigert seine Popularität. Putin kehrt die Kritik ins  
Gegenteil, heizt den Nationalstolz an und vermittelt ein Bild der  
Stärke. 
 
   Ihm muss ein Weg gezeigt werden, sein Gesicht zu wahren. Beim  
Volk, beim Militär, bei den Milliardären. Letzteren sollte mit  
gezielten Sanktionen die Lust am Krieg  genommen werden, nur so  
schwindet ihre Unterstützung. Worauf wartet der Westen? 
 
 
 
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