Weser-Kurier: Zur maroden Fehmarnsund-Brücke schreibt Max Polonyi:
Geschrieben am 26-08-2014 |   
 
 Bremen (ots) - Sie soll viel sanierungsbedürftiger sein als  
angenommen - es steht schlecht um die Fehmarnsund-Brücke. Sogar eine  
Vollsperrung wird nicht mehr ausgeschlossen. Was für ein Glücksfall  
für die Kieler Landesregierung. Denn die will die Brücke schon länger 
ersetzen. Der Grund dafür ist die Fehmarnsund-Querung - der längste  
Autotunnel der Welt. Ein 18 Kilometer langer Güter-Highway, der die  
schnellste Landverbindung von Hamburg nach Kopenhagen werden soll.  
Kommendes Frühjahr fangen die Dänen an zu graben. Sie finanzieren das 
Megaprojekt. Deutschland hat sich dafür verpflichtet, die  
Infrastruktur im holsteinischen Hinterland auszubauen. Mit nur zwei  
Fahrbahnen und einer Schiene passt die Fehmarnsund-Brücke aber nicht  
zum modernen Ostsee-Tunnel, der vierspurig und mit zwei  
Schienentrassen ausgestattet wird. Sie wäre ihm ein Nadelöhr. Es  
hilft nichts: Nur ein Neubau täte es. Da kommen die Meldungen über  
die marode Brücke gerade recht. Denn seit Millionengräbern wie dem  
Hauptstadtflughafen und der Elbphilharmonie ist es nicht mehr so  
einfach, für derlei Megaprojekte zu werben. Es gibt bereits tausende  
Einwendungen von Bürgern, die sich um Steuergelder und Ostsee sorgen  
und schon jetzt mit einer Klagewelle drohen. Welch glückliche Fügung  
also, dass die Brücke nun ein Sicherheitsrisiko ist. Ein fabelhaftes  
Argument für ein weiteres Großprojekt. 
 
 
 
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