Allg. Zeitung Mainz: Starker Anwalt / Kommentar zur Ukraine
Geschrieben am 24-08-2014 |   
 
 Mainz (ots) - Ohne großes öffentliches Nachdenken hat sich die  
deutsche Ostpolitik umformiert. Im Grunde ist es die gesamte  
Außenpolitik, die sich neu aufstellt, unter dem Druck der Ereignisse  
und ohne Strategiedebatten. Flankiert von den aufmunternden Worten  
des Bundespräsidenten, sich stärker zu engagieren, unterstützt von  
den weltweit beeindruckenden Ergebnissen der deutschen  
(Markt-)Wirtschaft wagt sich die vorsichtige Angela Merkel Schritt  
für Schritt in ihre Führungsrolle. An ihrer Seite der  
sozialdemokratische Außenminister Frank-Walter Steinmeier, der die  
neue deutsche Position im Ausland verkörpert. Der ukrainische  
Präsident Petro Poroschenko sprach jetzt von Deutschland als  
"mächtigem Freund" und "starken Anwalt". So sehen auch Politiker  
anderer Weltregionen die Deutschen. Konsequent an der Seite der  
Ukraine zu stehen, diesen Eindruck hat die Kanzlerin in Kiew  
vermittelt. Damit ist dokumentiert, dass sich die Deutschen im Westen 
und an der Spitze der EU positioniert haben. Wladimir Putin hat einen 
wichtigen Vertrauten verloren. Die Tage der Petersburger Gespräche,  
der Männerfreundschaften und Kabinettkonsultationen sind vorbei. Der  
russische Präsident hat mit seinem Poker um die Ukraine viel  
verspielt. Misstrauen wird die ersten Gespräche mit seinem  
Amtskollegen Poroschenko in Minsk prägen. Bei aller Sympathie für die 
ukrainische Sache muss der Westen aber auch klar machen: Weder die  
Nato- noch die EU-Mitgliedschaft können auf absehbare Zeit eine  
Option für Kiew sein. Wahrheiten wie diese auszusprechen, gehört zum  
Job eines starken Anwalts. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Allgemeine Zeitung Mainz 
Wolfgang Bürkle 
Newsmanager 
Telefon: 06131/485828 
online@vrm.de
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