Rheinische Post: Kommentar / 
Merkels Kiew-Mission 
= Von Doris Heimann
Geschrieben am 22-08-2014 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Es sind hochgesteckte Erwartungen, auf die  
Bundeskanzlerin Angela Merkel heute bei ihrem Besuch in Kiew treffen  
wird. Die Kanzlerin, so hofft die ukrainische Führung, soll so etwas  
wie einen Marshall-Plan zum Aufbau des krisengeschüttelten Landes aus 
der Tasche ziehen. Einen "Merkel-Plan" zur Rettung der Ukraine. Da  
schwingt sicher die verklärende Wahrnehmung mit, dass es Merkel war,  
die den Euro rettete. Oder Griechenland. Richtig ist: Der Westen muss 
aktiver werden beim wirtschaftlichen und politischen Auf- und Umbau  
der Ukraine. Besonders die durch Korruption kompromittierten  
staatlichen Institutionen müssen grundlegend reformiert werden, und  
das schafft dieses Land nicht aus eigener Kraft. Es ist nicht  
sinnvoll, damit so lange zu warten, bis die Ukraine vollständig  
befriedet ist. Wenn die Bürger kein Vertrauen zu ihrem Staat gewinnen 
können, setzt sich die Destabilisierung der Ukraine fort. Natürlich  
muss der Westen auch weiter den Dialog mit dem Kreml suchen. Nur  
dürfen die Ukrainer deshalb nicht das Gefühl bekommen, dass man sie  
im Stich lässt. 
 
 
 
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