Rheinische Post: Neue Rüstungspolitik
Geschrieben am 19-08-2014 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Seit dem Ende des Kalten Krieges ist es für die 
Rüstungsindustrie schwieriger geworden, Absatzmärkte zu finden. Daher 
sind die Exporte in Länder gestiegen, die nicht zur Nato gehören. Das 
ist bedenklich, weil darunter auch Regionen sind, in denen  
Menschenrechtsverletzung zu beklagen sind oder die gar als  
Krisengebiete eingestuft werden. Wirtschaftsminister Gabriel hat  
recht, wenn er die Rüstungspolitik neu organisieren will. Dafür  
braucht Deutschland ein zweigleisiges Modell, das einerseits die  
Rüstungsindustrie erhält, andererseits aber den Waffenexport nur nach 
strengen Richtlinien erlaubt. Waffen werden weiter benötigt, wenn  
Deutschland seine selbst formulierte neue Verantwortung in der Welt  
wahrnehmen will, wie die aktuelle Debatte um den Irak zeigt. Und wenn 
der Nato-Partner Norwegen ein paar neue Patrouillen-Boote ordert, ist 
dagegen auch nichts einzuwenden. Doch wenn wir vor allem als Frieden  
und Ordnung schaffende Macht auftreten wollen, können wir uns  
Doppelmoral in der Rüstungspolitik nicht leisten. Daher sind Exporte  
an fragwürdige Regierungen zu unterlassen. 
 
 
 
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