Henkel: Die EU plant die Demontage der deutschen Industrie
Geschrieben am 18-08-2014 |   
 
 Berlin (ots) - Zu den Plänen, eine gemeinsame  
Arbeitslosenversicherung für die Euro-Zone zu schaffen, erklärt  
Hans-Olaf Henkel, MdEP und stellvertretender Bundessprecher der  
Alternative für Deutschland: 
 
   "Nach den deutschen Steuerzahlern und den deutschen Sparern sind  
jetzt deutsche Arbeitnehmer an der Reihe, die Eurorettung zu  
finanzieren", meint Henkel zu den jetzt bekannt gewordenen Plänen.  
Wenn nach dem ehemaligen französischen Finanzminister Moscovici, der  
sich zur Zeit um die Position des EU-Wirtschaftskommissars bewerbe,  
nun auch die italienische Regierung die Zusammenlegung der  
Arbeitslosenversicherung in der Eurozone fordere, sei höchste  
Alarmbereitschaft angesagt. "Anstatt sich für die überfälligen  
Reformen in diesen beiden Ländern einzusetzen, fordert  
EU-Sozialkommissar Andor die deutsche Industrie auf, ihrerseits auf  
Wettbewerbsvorteile durch Erhöhung der Arbeitskosten zu verzichten.  
Und nicht nur das, er bereitet die Zusammenlegung der  
Arbeitslosenversicherung in der Eurozone vor." Was das für  
Deutschland bedeute, läge auf der Hand, meinte Henkel. Höhere  
Sozialbeiträge für deutsche Arbeitnehmer und Arbeitgeber und der  
Verlust deutscher Arbeitsplätze seien die unausweichliche Folge. Nach 
verschiedenen Berechnungen wäre Deutschland mit 30 Prozent der größte 
Beitragszahler in einer entsprechenden Versicherung und müsste  
jährlich Milliarden für Arbeitslose in anderen Ländern aufwenden. Im  
Klartext hieße das, dass deutsche Arbeitnehmer für arbeitslose  
Ausländer aufkommen müssten. "Das ist mit der AfD nicht zu machen!",  
erklärt Henkel. 
 
   Vor diesem Hintergrund fragt Henkel, wo der Protest deutscher  
Politiker, Industrieverbände und Gewerkschaften bliebe. "Sind sie der 
Einheitswährung schon so in unverbrüchlicher Treue ergeben, dass sie  
es nicht einmal mehr wagen, sich gegen diesen offensichtlichen  
Wahnsinn aufzulehnen? Die AfD wird sich nicht nur diesem neuen  
Anschlag auf die wirtschaftliche Vernunft mit aller Kraft  
entgegenstemmen. Sie wird auch solchen EU-Kommissionskandidaten, die  
sich an der Demontage der deutschen Industrie beteiligen, ihre  
Zustimmung verweigern." 
 
 
 
Pressekontakt: 
Christian Lüth 
Pressesprecher der Alternative für Deutschland 
christian.lueth@alternativefuer.de 
Tel.: 030 26558370
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