Weser-Kurier: Zur Einleitung von Paraffinen ins Meer schreibt Martin Wein:
Geschrieben am 17-08-2014 |   
 
 Bremen (ots) - Es wird Zeit für einen Paradigmenwechsel im Umgang  
mit der Umwelt. Bisher gilt hier fröhlich der Grundsatz: Alles ist  
erlaubt, was nicht wirklich unübersehbare Schäden verursacht. Dieser  
Prämisse folgend, waschen Schiffsbesatzungen munter Paraffine und wer 
weiß was noch ins Meer, in zulässigen oder auch unzulässigen Mengen.  
Nur unter Druck ließ sich die Weltschifffahrtsorganisation IMO  
überhaupt darauf ein, die Stoffe als potenziell umweltschädlich zu  
deklarieren. Dass Badegäste die Wachsklumpen in ihrem Handtuch ebenso 
wenig schätzen wie Möwen in ihrem Gefieder, spielte bislang keine  
Rolle. Europas Umweltrecht sollte künftig genau umgekehrt  
funktionieren. Erlaubt sollten Eingriffe in die Natur nur noch dann  
sein, wenn sie sich unter zumutbarem Aufwand nicht vermeiden lassen.  
Damit würde die ganze Diskussion vom Kopf auf die Füße gestellt und  
die Ressource Umwelt bekäme einen ganz neuen Stellenwert. Für  
Paraffine muss gelten: Auch wenn sie nicht direkt giftig sind, haben  
sie im Meer nichts zu suchen. Da sich Schiffsbesatzungen wiederholt  
nicht an die sinnvollen Verfahrensvorschriften gehalten haben, gehört 
die Abgabe dieser Stoffe ins Meer künftig ganz verboten. Diese  
Sauerei mit hohen Folgekosten für die Küstenkommunen muss ein Ende  
haben. 
 
 
 
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