Westfalen-Blatt: zum Thema Waffenlieferungen
Geschrieben am 13-08-2014 |   
 
 Bielefeld (ots) - Wenn die Diskussion um das Für und Wider  
deutscher Waffenlieferungen an die Kurden noch ein paar Tage dauert,  
hat sich der Streit erledigt. Tausende von Jesiden werden im Norden  
des Irak verdurstet und verhungert oder Opfer der islamistischen  
Terror-Milizen geworden sein. Bei jedem Gedenktag - Srebenica, Ruanda 
oder Somalia - warnen Politiker, dass sich Massaker dieser Art nie  
wiederholen dürften. Und was passiert? Nichts. Deutschland macht es  
sich oft einfach. Entweder sprechen das Grundgesetz oder irgendwelche 
Rüstungsexportrichtlinien gegen ein stärkeres Engagement. Die  
Linkspartei hat durchaus Recht, wenn sie sagt: Im Nahen und Mittleren 
Osten gibt es schon genug Waffen. Doch sie sind in falsche Hände  
geraten. Und richtig ist auch, dass die USA an den Verhältnissen im  
Irak eine große Mitverantwortung tragen.  Dennoch darf die Welt nicht 
wegschauen, wenn bestens bewaffnete Terrorbanden hunderttausende  
Menschen mit dem Tod bedrohen. Wer den Kurden Waffen liefert, damit  
sie Christen, Jesiden und Schiiten schützen, kann einen Fehler  
machen. Nichts zu tun, wäre viel schlimmer. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westfalen-Blatt 
Nachrichtenleiter 
Andreas Kolesch 
Telefon: 0521 - 585261
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  541853
  
weitere Artikel: 
- Rheinische Post: Kommentar / 
Rätselhafte Sparkassen 
= Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Seit fast fünf Jahren verpflichtet das  
Transparenzgesetz die NRW-Sparkassen zur Offenlegung der Vorstands-  
und Verwaltungsratsbezüge. 99 halten sich daran, sechs nicht. Diese  
sechs behaupten für sich einen Rechtsanspruch auf Geheimhaltung. Als  
ob für sie ein anderes Recht als für die 99 anderen Sparkassen gelten 
würde. Außerdem: Sparkassen gehören den Bürgern. Deshalb haben die  
Bürger ein Recht zu erfahren, was "ihr" Spitzenpersonal verdient, und 
wie "ihre" Vertreter in den Verwaltungsräten entlohnt werden. Die  
sechs mehr...
 
  
- Rheinische Post: Kommentar / 
Putins Verwirrspiel 
= Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Der russische Präsident Wladimir Putin ist ein  
Meister taktischer Finessen und ausgeklügelter Täuschungsmanöver.  
Sein Hilfskonvoi, der 2000 Tonnen lebensnotwendige Güter in die  
umkämpfte Ost-Ukraine bringen soll, ist eine solche Finte. Wer könnte 
einen Transport kritisieren, der Menschen ohne Wasser, Strom und  
Medikamente endlich Hilfe bringt? Doch Putins Zielsetzung ist nicht  
humanitärer Art. Tatsächlich geht es dem russischen Präsidenten um  
die Störung einer koordinierten humanitären Hilfe und um die  
Destabilisierung mehr...
 
  
- Rheinische Post: Kommentar / 
Der Renten-Coup der Kanzlerin 
= Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat offenbar ein  
neues Thema für die Kategorie "Wie werde ich noch beliebter?"  
entdeckt: Die Forderung nach einer raschen Angleichung der Ost-Renten 
an das Westniveau dürfte der CDU-Vorsitzenden durchaus Punkte bei den 
Wahlberechtigten in Thüringen, Sachsen und Brandenburg bringen. Dabei 
eignet sich das Thema gar nicht für den Wahlkampf. Die  
unterschiedlichen Rentenniveaus sind Ausfluss unterschiedlicher  
Rentensysteme. Und die Ost-Rentner holen ohnehin auf, weil einerseits 
im Westen Anpassungen mehr...
 
  
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Ukraine und Irak
Brücken gegen das Misstrauen
BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Sie haben nichts miteinander zu tun und hängen  
doch irgendwie miteinander zusammen: der Konflikt um die Ukraine und  
der Vormarsch der Islamisten in Syrien und im Irak. Umso  
erstaunlicher ist, dass unsere Politiker und Diplomaten die Chance  
nicht sehen, die in einem neuen Stück Gemeinsamkeit zwischen "dem  
Westen" und Russland liegt. Spätestens seit Putins Embargo gegen  
Lebensmittel aus der Europäischen Union beginnen die Europäer ihre  
Verwobenheit in der globalisierten Welt zu begreifen. Dies gilt nicht 
nur für die mehr...
 
  
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg): Kommentarauszug zur geplanten Angleichung der Renten Heidelberg (ots) - Es ist doch immer das gleiche. Wenn irgendwo  
Wahlen anstehen, kommen irgendwo Politiker um die Ecke und servieren  
ein paar gut klingende Versprechen. Diesmal ist es die Kanzlerin  
höchstpersönlich, die ankündigt, das Rentenniveau im Osten an das des 
Westens anzugleichen. Zufällig finden gerade im Osten in wenigen  
Wochen Landtagswahlen statt: in Sachsen, Thüringen und Brandenburg.  
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Rhein-Neckar-Zeitung 
Dr. Klaus Welzel 
Telefon: +49 (06221) 519-5011 mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |