Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Selmin Caliskan, Generalsekretärin von Amnesty International
Geschrieben am 13-08-2014 |   
 
 Osnabrück (ots) - Amnesty befürchtet Verschlechterungen der  
Menschenrechte in der Türkei 
 
   Generalsekretärin Caliskan: Wahlen haben nicht zu Verbesserungen  
geführt - "Erdogan vertritt kein pluralistisches Weltbild" 
 
   Osnabrück. Amnesty International befürchtet nach der Wahl von  
Präsident Recep Tayyip Erdogan weitere Verschlechterungen für die  
Menschenrechte in der Türkei. In einem Gespräch mit der "Neuen  
Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte Amnesty-Generalsekretärin  
Selmin Caliskan, die Wahlen hätten zu keinerlei Verbesserungen  
geführt. Vermutlich werde unter Erdogan die Meinungsfreiheit sogar  
noch mehr eingeschränkt. "Er ist kein Politiker, der ein  
pluralistisches Weltbild vertritt", sagte Caliskan. In Bezug auf die  
Pressefreiheit nannte sie die Türkei trotz einiger Freilassungen von  
Journalistinnen in diesem Jahr eines der "größten Gefängnisse für  
Journalisten und Journalistinnen". Wenn soziale Medien wie Youtube  
und Twitter von der Regierung erneut gesperrt würden, gebe es wenig  
alternative Medien, die Kritiker nutzen könnten, um Menschen mit  
Informationen zu versorgen. Wegen des Protests gegen die Bebauung des 
Gezi-Parks in Istanbul habe Amnesty 8000 Verletzte und 5500  
Gerichtsverfahren gegen Demonstranten dokumentiert. Es gebe nur neun  
Anklagen gegen Polizisten, die Gewalt ausgeübt hätten. "Nach der Wahl 
ist die Hoffnung noch geringer, dass sich die Menschenrechte in der  
Türkei zum Besseren wenden werden", sagte die Generalsekretärin. Sie  
forderte Erdogan zum Dialog mit allen auf, die ihn nicht gewählt  
haben oder gar nicht zur Wahl gegangen sind. Dazu gehörten auch Teile 
der Opposition wie die säkulare Partei CHP. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
Telefon: +49(0)541/310 207
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