Neue Presse Hannover: Justizminister Maas kündigt noch striktere strafrechtliche Regelungen für den Bereich Datenhehlerei an
Geschrieben am 08-08-2014 |   
 
 Hannover (ots) - Die Bundesregierung will, als Reaktion auf die  
jüngsten Datenklau-Affären, den Diebstahl von Daten und Identitäten  
aus dem Internet noch schärfer strafrechtlich sanktionieren.  
Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) kündigte im Interview mit der  
in Hannover erscheinenden Neuen Presse (Freitag-Ausgabe) an: "Wenn  
Hacker mit krimineller Energie Daten abgreifen, müssen wir dagegen  
mit der ganzen Härte des Strafrechts vorgehen." Auch der Handel mit  
rechtswidrig erlangten Daten, insbesondere auf einschlägigen  
Plattformen im Internet, stelle ein sehr ernst zu nehmendes Problem  
dar. "Wir prüfen derzeit, wie wir im Bereich der Datenhehlerei  
Strafbarkeitslücken schließen können." Klar sei aber auch, allein mit 
den Mitteln des Strafrechts werden wir das Problem nicht lösen  
lassen. Schon jetzt drohe Datendieben "in besonders schweren Fällen  
sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren". Den Nutzern riet  
Maas, regelmäßig ihre Passwörter zu ändern. Aber vor allem seien auch 
die Anbieter in der Pflicht, die Daten Ihrer Kunden bestmöglich zu  
schützen. Maas zeigte sich überzeugt, dass "Anbieter, bei dem die  
Kundendaten unsicher sind, auch bei den Verbrauchern in Zukunft kein  
Vertrauen mehr finden" würden. Insgesamt habe das Ausmaß der  
Ausspähung in den vergangenen Jahren dramatisch zugenommen. "Wir  
müssen aufpassen, dass Freiheit und Bürgerrechte im Netz nicht unter  
die Räder kommen", so Maas. Mit nationalen Lösungen allein käme man  
aber nicht weiter. "Wir sollten in Europa vorangehen und innerhalb  
der EU für ein einheitliches, hohes Datenschutzniveau kämpfen",  
forderte Maas. Dafür brauche man die EU-Datenschutzgrundverordnung.  
"Darin wollen wir für die Verbraucher auch eine transparente  
Einwilligungsregel einführen. Unternehmen sollen ihre Daten nur dann  
verwenden dürfen, wenn die Kunden dem ausdrücklich und klar erkennbar 
zugestimmt haben." Nicht die Unternehmen, sondern die Nutzer selbst  
sollten die Entscheidung darüber treffen, was mit Ihren Daten  
passiere. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Neue Presse Hannover 
Udo Harms 
Telefon: +49 (0)511 51 01-22 73 
harms@neuepresse.de
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