Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Volker Born, Berufsbildungsexperte des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH)
Geschrieben am 07-08-2014 |   
 
 Osnabrück (ots) - Handwerk: Jede zehnte Ausbildungsstelle könnte  
unbesetzt bleiben 
 
   Zentralverband: Zum Stichtag 28.000 Stellen offen - Kritik an  
"Schonraum Schule" - Auch technischer Nachwuchs gesucht 
 
   Osnabrück.-  Unmittelbar vor dem Start in das Ausbildungsjahr sind 
im deutschen Handwerk noch 28.000 Lehrstellen unbesetzt. Nach  
Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sind das  
5000 offene Ausbildungsplätze mehr als vor einem Jahr. Nach Auskunft  
des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) werden  
Auszubildende gerade auch in gewerblich-technischen  
Ausbildungsberufen dringend gesucht. "Der Eindruck, dass lediglich  
Bäcker oder Fleischer Probleme haben, ist falsch", sagte der  
Berufsbildungsexperte des ZDH, Volker Born. Die Handwerkskammern  
meldeten freie Stellen für Anlagenmechaniker im Bereich Sanitär,  
Heizung und Klima, für Elektroniker, Metallbauer oder  
Kfz-Mechatroniker. "Hier macht sich bemerkbar, dass mittlerweile die  
Hälfte eines Jahrgangs auf Abitur und Studium setzt", sagte Born. Das 
Handwerk befürchtet, dass 2014 mehr als 12 Prozent aller angebotenen  
Ausbildungsplätze nicht besetzt werden können. 
 
   Nach Borns Worten wäre für viele praktisch begabte Jugendliche das 
Handwerk die bessere Wahl. Die Betriebe böten Jugendlichen mit hohen  
Zielen individuelle Karrierepläne an. Zwei Drittel aller Betriebe mit 
Ausbildungsberechtigung stellen laut ZDH Nachwuchs ein. "Weitere  
Handwerksbetriebe würden gerne ausbilden, finden aber keinen Azubi",  
klagte Born. Betroffen seien vor allem kleinere Unternehmen. "Dabei  
bieten gerade diese oft ideale Ausbildungsbedingungen in kleinen  
Teams", sagte der Experte. Ein weiteres Problem sei, dass in allen  
Schulformen die Berufsorientierung weiterhin unterentwickelt sei.  
Viele Schüler flüchteten daher vor der Ausbildung und dem Schritt ins 
Berufsleben in schulische Übergangssysteme. "Im Schonraum Schule  
kommen die Jugendlichen meist keinen Schritt weiter. Sie werden hier  
oft einseitig beraten", kritisierte der ZDH-Fachmann. 
 
 
 
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Neue Osnabrücker Zeitung 
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