Rheinische Post: NRW-Arbeitsminister Schneider fordert Anti-Stress-Gesetz
Geschrieben am 05-08-2014 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Guntram  
Schneider (SPD) hat die Verabschiedung einer "Anti-Stress-Verordnung" 
durch die Bundesregierung gefordert. In einem Interview mit der in  
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe) sagte  
Schneider, man könne die Erreichbarkeit "nicht wie die spanische  
Inquisition grundsätzlich verdammen". Es brauche aber "ein Gesetz,  
wonach zu bestimmten Zeiten der Arbeitgeber seine Angestellten nicht  
mehr kontaktieren darf." Wie das im einzelnen auszusehen habe, müsse  
auf betrieblicher Ebene geregelt werden, so Schneider. Für seine  
Forderung erhält Schneider Unterstützung von Carola Reimann,  
stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion. Sie begrüße  
die Forderung nach einer Anti-Stress-Verordnung, sagte sie dem  
Düsseldorfer Blatt. "Ein solches Gesetz würde einen wichtigen  
Präventionsbeitrag leisten", so Reimann. Besonders vor dem  
Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft müsse der  
Gesundheitsschutz von Arbeitnehmern aus ihrer Sicht einen höheren  
Stellenwert bekommen, sagte die SPD-Politikerin und attestierte  
Deutschland in dem Bereich Nachholbedarf. Die Ausgestaltung eines  
solchen Gesetzes müsse jedoch maßgeblich von den Firmen und Betrieben 
bestimmt werden, betonte auch die SPD-Vizefraktionschefin. "Denn da  
muss jede Branche und jedes Unternehmen genug Spielraum haben, um  
angemessen reagieren zu können", so Reimann weiter. Und während  
Guntram Schneider noch keinen Zeitplan vorgibt, drückt seine  
Parteifreundin bereits aufs Tempo: "In jedem Fall sollte die  
Koalition das Thema noch in dieser Legislaturperiode auf den Weg  
bringen", fordert Reimann in der "Rheinischen Post". Sie sei  
zuversichtlich, dass auch die Union als Koalitionspartner bei dem  
Vorhaben mitziehen werde. 
 
 
 
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