Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Mautplänen
Geschrieben am 03-08-2014 |   
 
 Bielefeld (ots) - Natürlich ist die Frage berechtigt, warum die  
Deutschen dafür bezahlen müssen, wenn sie durch Österreich und die  
Schweiz fahren - die Ausländer umgekehrt aber nicht. Aber wenn  
hierzulande eine Maut eingeführt werden soll, muss das Gesetz hieb-  
und stichfest sein. Die Vorlagen aus dem Hause Dobrindt sind eher  
Flickwerk, rechtlich höchst zweifelhaft. Das Gutachten des  
Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags ist eine Ohrfeige für den  
Verkehrsminister. 
 
   In der Tat mutet es absurd an, dass die Autos der Deutschen nach  
Umweltfreundlichkeit, Hubraum und Zulassungsjahr bewertet werden, die 
der Ausländer nur bei der Bestellung der Vignette im Internet. Wenn  
ein Österreicher für sie an einer Tankstelle bis zu viermal so viel  
hinlegen soll wie sein Grenznachbar in Bayern, dann ist dessen Unmut  
verständlich. Klar, dass sich der Österreicher diskriminiert fühlt. 
 
   Die Mautpläne sollten wieder in der Schublade verschwinden. Werden 
sie aber nicht, denn wenn die CSU ihren Wählern etwas lautstark  
versprochen hat, so wie das Betreuungsgeld, halten deren Minister  
stur daran fest. Egal, wie viel Porzellan sie zerschlagen. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westfalen-Blatt 
Nachrichtenleiter 
Andreas Kolesch 
Telefon: 0521 - 585261
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