Wirtschaftsspionage: 100 Milliarden Euro Schaden bringt Bundesregierung in Zugzwang
Geschrieben am 31-07-2014 |   
 
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      NIFIS 
      http://ots.de/czuQK 
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   Frankfurt/Main (ots) -  
 
   - Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit  
     e.V. (NIFIS) stellt "Fünf-Punkte-Programm zur Abwehr und  
     Prävention von Cyberangriffen und Wirtschaftsspionage" vor 
 
   - IT-Sicherheitsexperte und NIFIS-Vorsitzende Dr. Thomas Lapp:  
     "Die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung und staatlicher  
     Stellen zum Schutz der heimischen Wirtschaft müssen erheblich  
     ausgeweitet werden." 
 
   - Interview vereinbaren und aktuelle NIFIS-Studie "IT-Sicherheit  
     und Datenschutz 2014" anfordern unter team@euromarcom.de oder  
     Tel.: 0611/973150 
 
   Ein Schaden von 100 Milliarden Euro (http://ots.de/jewQb) entsteht 
laut Verein Deutscher Ingenieure (VDI) der deutschen Wirtschaft  
jährlich durch Wirtschaftsspionage. Diese Zahl wird auch durch eine  
aktuelle Studie des Center for Strategic and International Studies  
(CSIS) untermauert (http://ots.de/8EFRS). Demnach ist in keinem  
anderen Land der durch Cyberkriminalität verursachte wirtschaftliche  
Schaden - gemessen an der Wirtschaftsleistung - größer als in  
Deutschland. Aufgrund dieser alarmierenden Entwicklung fordert die  
Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V.  
(NIFIS www.nifis.de) ein stärkeres staatliches Engagement zur Abwehr  
und Prävention möglicher Cyberangriffe und Wirtschaftsspionage - auch 
von Seiten befreundeter Staaten wie Frankreich, Großbritannien und  
der USA. Das neue 5-Punkte-Programm der NIFIS umfasst unter anderem  
einen besseren Schutz deutscher Firmen durch geheimdienstliche  
Spionageabwehr, eine konsequente strafrechtliche Verfolgung von  
Wirtschaftsspionage sowie die Unterstützung der heimischen Wirtschaft 
bei der Einführung moderner Sicherheitslösungen. 
 
   5-Punkte-Programm zur Abwehr und Prävention von Cyberangriffen und 
Wirtschaftsspionage 
 
   1.Schutz der deutschen Wirtschaft durch geheimdienstliche  
Spionageabwehr verbessern  
   2. Förderung von Innovationen im Bereich IT-Sicherheit und  
Datenschutz verstärken  
   3. Deutschen Firmen bei der Einführung moderner  
Sicherheitslösungen unterstützen  
   4. Präventive Aufklärungsarbeit in den Unternehmen intensivieren  
   5. Wirtschaftsspionage konsequent strafrechtlich verfolgen - auch  
international © 2014 Nationale Initiative für Informations- und  
Internet-Sicherheit e.V. 
 
   Zwar sieht der NIFIS-Vorsitzende, Rechtsanwalt Dr. Thomas Lapp,  
die Bundesregierung in puncto Prävention und Abwehr bereits auf einem 
guten Weg. Doch die bisherigen Maßnahmen und das noch für dieses Jahr 
geplante IT-Sicherheitsgesetz gehen dem IT-Sicherheitsexperten von  
NIFIS nicht weit genug.  So muss sich die Kooperation von Bundesamt  
für Verfassungsschutz und Unternehmen (http://ots.de/mT95q) nicht in  
der "Prävention durch Information" erschöpfen. "Ein verbesserter  
Schutz der deutschen Wirtschaft durch aktive geheimdienstliche  
Spionageabwehr sei durchaus machbar und wünschenswert", so Lapp. Aber 
auch eine stärkere Förderung von Innovationen im Bereich  
IT-Sicherheit und Datenschutz sind wichtig. Hierbei gilt es schon  
heute Lösungen für morgen zu finden. Der Ausbau deutscher  
Sicherheitstechnologien "Made in Germany" kommen aber nicht nur der  
deutschen Wirtschaft zu Gute, sondern fördern auch die deutsche IT  
und erschließen international neue Marktanteile. 
 
   Doch nicht nur die Lösungen müssen unterstützt werden, sondern  
auch die Firmen bei der Einführung dieser - mit stärkerer staatlicher 
Förderung, Beratung oder Ähnlichem. Darüber hinaus gilt es die  
präventive Aufklärungsarbeit in den Firmen zu intensivieren und das  
Bewusstsein für Datenschutz in den Unternehmen mit Hilfe von  
beispielsweise Workshops, Whitepapers und Leitfäden zu schärfen. "Die 
deutsche Bundesregierung und die nachgeordneten staatlichen Stellen  
müssen ihre Anstrengungen zur Abwehr von Wirtschaftsspionage weiter  
verstärken", fasst Lapp zusammen. Dazu zählt laut NIFIS-Vorsitzendem  
auch die konsequente strafrechtliche Verfolgung von  
Wirtschaftsspionage. Dies umfasst auch sogenannte befreundete Staaten 
und deren Geheimdiensten. "Im Falle des NSA-Skandals darf sich dies  
dann eben nicht nur auf das Handy der Kanzlerin beschränken", hebt  
der NIFIS-Vorsitzende hervor. In diesem Zusammenhang muss vor allem  
auch die internationale Zusammenarbeit verbessert werden. "Bisher  
scheitert die Strafverfolgung zu oft daran, dass die Abstimmung mit  
den Behörden im Zielland auf Schwierigkeiten stößt und dadurch die  
juristischen Bemühungen eingestellt werden müssen", ergänzt Lapp. 
 
   "Die deutsche Wirtschaft zahlt für ihre enormen Anstrengungen in  
Forschung und Entwicklung und das umfangreiche Know-how einen hohen  
Preis. Ganz gleich, ob mittelständische Unternehmen oder  
Großkonzerne. Alle sind von Wirtschaftsspionage bedroht", betont der  
NIFIS-Vorsitzende. Die prominentesten Beispiele fremder Ausspähung  
reichen von Airbus über Ferrostahl und Siemens bis hin zur  
Telekom-Branche. Und auch gerade beim einheimischen Mittelstand ist  
der Nachholbedarf an Sicherheitslösungen noch besonders groß: Eine  
aktuelle Studie der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers  
(PwC) verdeutlicht, dass etwa jedes fünfte Unternehmen seine Daten  
nur unzureichend schützt (http://ots.de/kmXQL). "Dies sind  
dramatische Zahlen. Zumal die Fälle von Cyberkriminalität mit 64.500  
erfassten Straftaten laut Bundesinnenminister Thomas de Maizière ein  
neues Rekordniveau erreicht haben - die Dunkelziffer liegt hierbei  
bei 90 Prozent", fasst Lapp die derzeitige Situation zusammen. Und  
als ob der aktuelle Stand nicht schon alarmierend genug wäre, gehen  
Experten künftig von einer weiteren Zunahme der Ausspähungen aus. 
 
   NIFIS Nationale Initiative für Informations- und  
Internet-Sicherheit e.V. ist eine neutrale Selbsthilfeorganisation,  
die die deutsche Wirtschaft im Kampf gegen die täglich wachsenden  
Bedrohungen aus dem Netz technisch, organisatorisch und rechtlich  
unterstützen möchte. Vornehmliches Ziel der Arbeit der unter dem Dach 
der NIFIS organisierten Gremien ist es, Vertraulichkeit,  
Verfügbarkeit und Integrität sowie den sicheren Transport von Daten  
in digitalen Netzwerken sicherzustellen. Dazu entwickelt die NIFIS  
seit ihrer Gründung im Jahr 2005 unterschiedliche Konzepte und setzt  
diese in pragmatische Lösungen um. Zu den Schwerpunkten der Tätigkeit 
zählen die aktive Kommunikation und die Bereitstellung von  
Handlungsempfehlungen und Dienstleistungen. 
 
 
 
Weitere Informationen: 
 
NIFIS Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit  
e.V., Berkersheimer Bahnstraße 5, 60435 Frankfurt, Tel.: 069 2444  
4757, Fax: 069 2444 4746, E-Mail: nifis@nifis.de, Web: www.nifis.de   
 
PR-Agentur: euromarcom public relations GmbH, Tel. +49 611 97315-0,  
E-Mail: team@euromarcom.de Web: www.euromarcom.de
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