Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum Betreuungsgeld
Geschrieben am 27-07-2014 |
Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die neue
Studie zum Betreuungsgeld:
Das Betreuungsgeld wird diese Woche ein Jahr alt. Und die CSU tut
bis heute so, als wollten die Gegner der Herdprämie es Eltern
verbieten, ihre Kinder zu Hause zu betreuen. Solche Lügen wären
erstaunlich, kämen sie nicht von der CSU. Zur Erinnerung: Es geht um
die Frage, ob man Hunderte Millionen ausgibt, um Eltern dafür zu
bezahlen, dass sie eine staatliche Leistung, also Kitas, nicht in
Anspruch nehmen. Es geht um einen Verdacht, den die jüngste Studie
bestätigt hat: dass Leute, die weniger verdienen und schwerer Arbeit
finden als andere, lieber bei einer Geldleistung zugreifen. Genau
jene also, bei denen Förderung in der Kita oft am nötigsten wäre. Die
CSU setzt einen Anreiz gegen die frühkindliche Erziehung außer Haus,
statt das Geld für mehr Erzieherinnen und Erzieher auszugeben.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386
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