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Badeunfälle: Jungen doppelt so häufig gefährdet wie Mädchen (FOTO)

Geschrieben am 02-07-2014

Köln (ots) -

- Schwimmhilfen bieten nur begrenzte Sicherheit
- Nur ein Viertel der Eltern bringt Kindern das Schwimmen selbst
bei
- AXA Kindersicherheitsreport zum Thema Sicherheit im und am
Wasser

Acht Prozent aller Eltern mussten ihr Kind schon einmal aus einer
gefährlichen Situation im oder am Wasser retten - Jungen waren dabei
doppelt so oft betroffen wie Mädchen. Das geht aus dem zweiten AXA
Kindersicherheitsreport hervor, einer repräsentativen Studie in
Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa und der
Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V.

Demnach waren in den genannten Gefahrensituationen die Kinder am
häufigsten in einen Teich, ein Planschbecken oder in einen
Swimmingpool gefallen (26 Prozent). In zwei Dritteln der
geschilderten Fälle waren es Jungen, die gerettet werden mussten.
Damit bestätigt der AXA Kindersicherheitsreport Analysen des
Statistischen Bundesamtes, wonach Jungen in allen Altersgruppen und
bei sämtlichen Verletzungen grundsätzlich häufiger betroffen sind als
Mädchen. Am deutlichsten ist dieser Geschlechterunterschied bei
Jugendlichen und er setzt sich bis ins Erwachsenenalter fort: Nach
Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) waren
im vergangenen Jahr 80 Prozent aller in Deutschland ertrunkenen
Personen männlichen Geschlechts. "Bei den rund 200 Einsätzen, die wir
jährlich haben, sind es vor allem Jungen und Männer, die aus dem
Wasser gerettet werden müssen. Wir führen dies zurück auf Leichtsinn,
Überschätzen der Leistungsfähigkeit und ganz allgemein den Spaß am
Schwimmen, der bei Jungen und Männern offenbar stärker ausgeprägt ist
als bei den Mädchen und Frauen.", erklärt Michael Grohe
Pressesprecher des Landesverbandes Nordrhein der Deutschen
Lebensrettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG).

Ein Viertel der Eltern bringt Kindern das Schwimmen selbst bei

Laut AXA Kindersicherheitsreport lernen Kinder heute im
Durchschnitt mit fünfeinhalb Jahren schwimmen, 18 Prozent sind schon
sieben Jahre oder älter. Rund zwei Drittel der Kinder (64 Prozent)
lernen das Schwimmen im Schwimmkurs, nur knapp ein Viertel der
befragten Eltern (23 Prozent) bringt seinem Kind das Schwimmen selbst
bei.

Schwimmhilfen nur bedingt sicher

Bevor Kinder schwimmen können, greifen Eltern meist zu sogenannten
Schwimmhilfen. Die Mehrheit der im AXA Kindersicherheitsreport
befragten Eltern bewertet Schwimmweste (64 Prozent) und Schwimmflügel
(56 Prozent) als sehr sicher bis eher sicher. Fast ein Viertel (23
Prozent) schreibt auch Schwimmreifen einen sicheren Schutz vor dem
Ertrinken zu. "Solche Schwimmhilfen gaukeln eine trügerische
Sicherheit vor und schützen die Kinder im Notfall nicht vor dem
Ertrinken.", warnt Dr. Stefanie Märzheuser, Präsidentin der
Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V.
Immerhin 22 Prozent der befragten Eltern schätzen keine der genannten
Schwimmhilfen als sehr sicher oder sicher ein. "Damit am Wasser
wirklich nichts passiert, müssen Erwachsene für eine lückenlose
Aufsicht in unmittelbarer Griffnähe des Kindes sorgen.", ergänzt Dr.
Stefanie Märzheuser.

Checkliste klärt über Gefahren auf

AXA hat für Eltern und Kinder eine Kindersicherheits-Checkliste
erstellt, die über Gefahren im Schwimmbad, am See und am Meer
aufklärt und Tipps für ein sicheres Badevergnügen gibt. Die
Checkliste kann kostenlos im Internet unter
www.AXA.de/sichererbadespass heruntergeladen werden.

Über den AXA Kindersicherheitsreport

Für den zweiten AXA Kindersicherheitsreport hat das
Meinungsforschungsinstitut forsa im April 2014 1.018 Eltern mit
Kindern unter 18 Jahren im Haushalt im Rahmen einer repräsentativen,
quantitativen Studie online befragt.

Ziel des AXA Kindersicherheitsreports 2014 war es, ein
grundsätzliches Verständnis zu Gefahrenwahrnehmung,
Präventionsverhalten und Kenntnisstand der Eltern in Bezug auf
Wassergefahren zu gewinnen, um sie für unterschätze Gefahren zu
sensibilisieren. Fachlich begleitet wurde die Studie durch die
Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V., der
führenden Dachorganisation in Fragen der Unfallverhütung und
Kooperationspartner von AXA. Auch der von der BAG initiierte
bundesweite Kindersicherheitstag am 10. Juni beschäftigte sich in
diesem Jahr mit der Sicherheit von Kindern im und am Wasser. Der AXA
Kindersicherheitsreport wird im Rahmen der 2013 gestarteten AXA
Kindersicherheitsinitiative erstellt. Mit der Initiative möchte AXA
seiner gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen und dazu
beitragen, dass Kinder in Deutschland sicher aufwachsen. Unter
anderem organisiert AXA Kindersicherheitsschulungen, in denen bis
heute über 1.000 Kinder gelernt haben, sich in unangenehmen oder
bedrohlichen Situationen zu behaupten.

Die Studienergebnisse im Detail sowie Pressefotos sind im Internet
zu finden unter www.AXA.de/kindersicherheit.

Quellen:

- Ellsäßer G (2014): Unfälle, Gewalt, Selbstverletzung bei Kindern
und Jugendlichen 2013. Ergebnisse der amtlichen Statistik zum
Verletzungsgeschehen 2011. Fachbericht. Statistisches Bundesamt
(Hrsg.), Wiesbaden, www.destatis.de
- Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG),
Ertrinkungsstatistik 2013, www.dlrg.de
- Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V.,
www.kindersicherheit.de



Pressekontakt:
AXA Konzern AG
Daniela Wagner
Tel.: 0 22 1 / 1 48 - 2 17 73
Fax: 0 22 1 / 1 48 - 3 00 44
E-Mail: presse@axa.de
Internet: www.AXA.de/kindersicherheit

BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V.
Karoline Becker
Tel.: 0 22 8 / 207 27 27
Fax: 0 22 8 / 207 27 28
E-Mail: presse@kindersicherheit.de
Internet: www.kindersicherheit.de


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