(Registrieren)

WAZ: Was kostet ein neuer Baum? - Kommentar von Hayke Lanwert

Geschrieben am 30-06-2014

Essen (ots) - Man stelle sich das mal ganz praktisch vor: Ein
Hausbesitzer will seinen Garten neu anlegen und holt diverse
Kostenvoranschläge bei Gartenbauern ein. Dass es da Unterschiede
geben wird, weiß jeder. Dass billig am Ende verdammt teuer sein kann,
ist ebenso eine Binsenweisheit. Aber wie lassen sich derart große
Unterschiede erklären wie jene, die von den Städten bei den Kosten
für das Pflanzen neuer Bäume angesetzt werden?

Wieso kommt Mülheim im Durchschnitt mit 1050 Euro pro Baum aus,
Gelsenkirchen mit 1300 bis 1500 Euro, Essen benötigt 2000 und Bochum
gar bis zu 3800 Euro? Interpretationsmöglichkeiten gibt es reichlich.
Für das Land NRW, das einen Hilfsfonds aufgelegt hat, um den vom
Unwetter verwüsteten Städten unter die Arme zu greifen, ist
sicherlich die übelste Variante, dass die Kommunen ihre Schäden
künstlich hochjazzen. Und dieser Verdacht liegt nahe.

Bedenklicher wäre es, wenn ein neuer Baum in Bochum tatsächlich
doppelt so viel kostete wie in Mülheim. So mieses Wirtschaften traut
man doch niemanden zu, oder?



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

535170

weitere Artikel:
  • WAZ: Die Drohne - Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Nie wieder Krieg. Dieser Satz klingt nur apodiktisch, tatsächlich galt er noch nie absolut. Sonst hätte Deutschland der Nato nie beitreten dürfen, denn ein Verteidigungsbündnis schließt ein Kriegsrisiko ein. Richtig lautet dieser Satz also: Nie wieder ein Angriffskrieg. Der zweite Satz heißt: Krieg ist nicht die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln, sondern darf nur das allerletzte Mittel der Politik sein. Die Politik, das heißt im deutschen Fall: der Bundestag. Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee. mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur stark steigenden Zahl von Flüchtlingen in Deutschland: Frankfurt/Oder (ots) - Nun lassen sich leicht Argumente für eine Abwehr weiterer Flüchtlinge finden: Die Zahl der armen Kinder hierzulande steigt, es fehlen aus Kostengründen Lehrer, Polizisten und so weiter. Deshalb möge man bitte keine weiteren Asylbewerber in das Land holen. Aber greifen diese Argumente, wenn man das Leid der Menschen in Syrien und anderswo sieht? Ein zivilisierter Staat muss dazu bereit sein, für eine begrenzte Zeit mehr Asylbewerber aufzunehmen. Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Der Streit um den Mindestlohn = von Stefan Vetter Düsseldorf (ots) - Vor gut drei Monaten hatte Arbeitsministerin Andrea Nahles den ersten Gesetzentwurf zu einer allgemeinen Lohnuntergrenze von 8,50 Euro präsentiert. Seitdem sind Lobby-Verbände aller Art im Dauereinsatz, werden Formulierungen hin und her gewendet und zum Teil völlig falsche Erwartungen in die Welt gesetzt. Besonders Gewerkschaften und Opposition machen Front gegen die geplanten Ausnahmen. Verdi-Chef Bsirske beklagt, dass der Mindestlohn nun mindestens drei Millionen Arbeitnehmern vorenthalten werde. Dabei zeigt mehr...

  • Hahn: Drohnen zum Schutz der Soldaten unerlässlich Berlin (ots) - Zur öffentlichen Anhörung des Verteidigungsausschusses zum Thema Drohnen erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Florian Hahn: "Die Sachverständigenanhörung im Verteidigungsausschuss hat erneut klar gemacht: Die Bundeswehr ist zum Schutz der Soldatinnen und Soldaten im Einsatz auf unbemannte, bewaffnungsfähige Systeme unbedingt angewiesen. Experten aus Wissenschaft und Praxis haben die Notwendigkeit von Drohneneinsätzen zur Aufklärung und gegebenenfalls Bekämpfung mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Bildungspolitik Stuttgart (ots) - Sollte er Ministerpräsident werden, will CDU-Landeschef Thomas Strobl Baden-Württemberg zum "Bildungsland Nummer eins" machen. Nach Ansicht der grün-roten Landesregierung ist das nicht nötig, denn Baden-Württemberg sei schon jetzt sehr gut in Sachen Bildung. Alle wollen sie stets in Bildung investieren - ohne das Volk über die Kosten ins Bild zu setzen. Das Land leistet sich eine herausragend gute Versorgung mit Lehrern und hat deshalb mit die höchsten Pensionslasten in der Republik. Trotzdem schreckt die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht