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Rekordsumme von 28,5 Mrd. USD für globale Bildung zugesagt

Geschrieben am 27-06-2014

-- Historische gemeinsame Erklärung von Entwicklungsländern und
Gebern über die Finanzierung der Grundbildung auf Brüsseler Gipfel

Brüssel (ots/PRNewswire) - Die Wiederauffüllungskonferenz der
Globalen Partnerschaft für Bildung
[http://www.globalpartnership.org/replenishment] (GPE) erhielt heute
neue Zusagen in Höhe von über 28,5 Mrd. USD an zusätzlichen Mitteln
für die Bildung von Millionen Kindern in mehr als 60
Entwicklungsländern.

Dieses beispiellose Ergebnis, das Milliarden weiterer Gelder aus
Geber- und Empfängerländern festschreibt, geht auf die
außergewöhnliche Verpflichtung von 27 Entwicklungsländern zurück,
ihre eigenen Bildungshaushalte zwischen 2015 und 2018 um 26 Mrd. USD
(d. h. 25 Prozent) anzuheben. Diese Mittel bedeuten eine signifikante
Erhöhung der Bildungsressourcen, die Millionen Kindern in
Entwicklungsländern zur Verfügung stehen.

Geber, darunter die Europäische Union, Schweden, Norwegen,
Dänemark und Großbritannien, sagten für den GPE-Fonds ebenfalls über
2,1 Mrd. USD zu, ein Anstieg um 600 Mio. USD oder 40 Prozent
gegenüber der letzten Wiederauffüllungskonferenz in Kopenhagen
(2011). Weitere Zusagen für Beiträge zum GPE-Fonds gingen von
multilateralen Organisationen, NGO-Partnern, der Privatwirtschaft und
erstmals auch zwei Stiftungen ein. Die Islamische Entwicklungsbank
wird außerdem 400 Mio. USD an Zinsverbilligungen auf Kredite
beitragen.

Die Konferenz kennzeichnet den Beginn der vierjährigen
Wiederauffüllungsperiode der Partnerschaft (2015-2018), in der
insgesamt 3,5 Mrd. USD an Geberverpflichtungen gesammelt werden
sollen. Mit dem heutigen Ergebnis hat die Globale Partnerschaft
bereits über die Hälfte ihres letztendlichen Ziels erreicht.

Die von der Europäischen Kommission ausgerichtete Konferenz
brachte über 800 Delegierte zusammen, darunter mehr als 40
MinisterInnen, BildungsexpertInnen und VertreterInnen multilateraler
Organisationen, der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und junge
Führungspersönlichkeiten aus 91 Ländern.

Julia Gillard, Vorsitzende des Verwaltungsrats der Globalen
Partnerschaft für Bildung und ehemalige Premierministerin
Australiens, meinte: "Wir haben heute Finanzierungszusagen in
Rekordhöhe für die Bildung in Entwicklungsländern in aller Welt
gesichert.Dieses außergewöhnliche Ergebnis ist nicht nur ein
Vertrauensbeweis für die Macht der Bildung, das Leben von Millionen
Kindern zu verbessern, sondern auch ein Tribut an die vorausschauende
Führung unserer Partnerländer -- Geber und Entwicklungsländer
gleichermaßen.Keine andere Organisation verfügt über
partnerschaftliche Strukturen, die solch umfassende Mittel aus
Entwicklungsländern aktivieren konnten.Die Globale Partnerschaft für
Bildung leistet die langfristige, systemische Unterstützung, die
Regierungen brauchen, um stabile, effektive Bildungssysteme
aufzubauen."

EU-Entwicklungskommissar Andris Piebalgs sagte:"Ich freue mich
sehr, all die Finanzierungszusagen zu sehen, die heute hier abgegeben
wurden, insbesondere die unserer Partner unter den
Entwicklungsländern. Diese Mittel werden das Leben und die Zukunft
von Millionen Kindern in aller Welt verändern.Es ist entscheidend,
dass wir weiterhin zusammenarbeiten und unsere Bemühungen
intensivieren, die Millenniums-Entwicklungsziele und nach 2015 ihre
Anschlussziele zu erreichen.Die EU bleibt der Globalen Partnerschaft
für Bildung auf diesem Weg weiterhin verpflichtet, um allen Kindern
die Chance zu geben, zur Schule zu gehen und eine gute Bildung zu
erhalten, unabhängig davon, wo sie leben.Wir ermutigen alle
Geberpartner, mit den heute abgegebenen Verpflichtungen unserer
Partnerländer gleichzuziehen."

Zu den wichtigsten strategischen Zielen der Globalen Partnerschaft
für die kommende Wiederaufüllungsperiode zählen verbesserter Zugang
zu Bildung, größere Gleichheit, bessere Qualität und
Bildungsergebnisse sowie verbesserte Daten- und
Bildungs-Managementsysteme.

Einzelheiten aller Zusagen finden Sie im Dokument zu
GPE-Wiederauffüllungsergebnissen
[http://globalpartnership.org/replenishment/pledges].

Weitere wichtige Ergebnisse der Wiederauffüllungskonferenz waren
sieben Handlungsaufrufe auf der Grundlage von Diskussionen der
Delegierten in über 20 Nebensitzungen.


-- Because We Promised: Inclusive Quality Education for All Children with
Disabilities (hochwertige, inklusive Bildung für alle Kinder mit
Behinderungen)
[http://globalpartnership.org/content/inclusive-quality-education-all-ch
ildren-disabilities]
-- Empowering Teachers (Befähigung von Lehrkräften)
[http://globalpartnership.org/content/call-action-empowering-teachers]
-- Domestic Resource Mobilization (Mobilisierung nationaler Ressourcen)
[http://globalpartnership.org/content/call-action-domestic-resource-mobi
lisation]
-- Education Cannot Wait: Protecting Children and Youth's Right to a
Quality Education in Humanitarian Emergencies and Conflict Situations
(Schutz des Rechts von Kindern und Jugendlichen auf hochwertige Bildung
in humanitären Notfällen und Konfliktsituationen)
[http://globalpartnership.org/content/call-action-education-cannot-wait]
-- Moving Beyond Access: Accelerating Progress for Girls' Education
(Beschleunigung der Fortschritte in der Bildung von Mädchen)
[http://globalpartnership.org/content/call-action-accelerating-progress-
girls-education]
-- Strengthening Accountability in Education (mehr Rechenschaftspflicht in
der Bildung)
[http://globalpartnership.org/content/call-action-ensuring-accountabilit
y-education]
-- Investing Urgently in Early Childhood Care and Education (dringende
Investitionen in der Kleinkindbetreuung und -bildung)
[http://globalpartnership.org/content/call-action-investing-urgently-ear
ly-childhood-care-and-education]


Der Globalen Partnerschaft für Bildung haben sich Regierungen von
fast 60 Entwicklungsländern, Regierungen verschiedener Geberländer,
zivilgesellschaftliche Organisationen und
Nichtregierungsorganisationen, Lehrerverbände, internationale
Organisationen, die Privatwirtschaft und Stiftungen angeschlossen.
Sie alle wollen durch ihr gemeinsames, koordiniertes Engagement die
globalen Anstrengungen für eine qualitativ hochwertige Bildung für
Kinder voranbringen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Kindern aus den
ärmsten und am stärksten gefährdeten gesellschaftlichen Gruppen. Im
Rahmen der Globalen Partnerschaft für Bildung wurden in den
vergangenen zehn Jahren 3,7 Mrd. USD für Bildungsreformen in einigen
der ärmsten Länder der Welt bereitgestellt.

Web site: http://www.globalpartnership.org/



Pressekontakt:
KONTAKT: Alexandra Humme, ahumme@globalpartnership.org,
+1-202-492-8890


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