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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Irak

Geschrieben am 25-06-2014

Bielefeld (ots) - US-Außenminister John Kerry steht blamiert da.
Seine Ankündigung einer Einheitsregierung zur Rettung des Irak ist
schon nach zwei Tagen Makulatur. Das ist peinlich. Wirklich schlimm
aber ist, dass die schiitische Führung um Präsident Nuri al-Malaki in
Bagdad lieber untergeht, als das letzte bisschen Macht zu teilen. Es
sind die Fakten, die die Sache so brisant machen - nicht die
Eitelkeiten einer Supermacht, die den Irak nie retten konnte. Nach
den Kurden im Norden haben sich jetzt die Schiiten im Süden für den
Zerfall des Staates entschieden. Der Isis-Terror dazwischen geht
unaufhaltsam weiter. Derzeit geht es um die Raffinerien, danach gegen
die schiitischen Heiligtümer. Alles ist absehbar und kennt nur eine
Richtung, nämlich eine weitere Verschärfung der Lage. Niemand weiß,
wann die Kämpfer für ein Kalifat unter der Scharia schließlich ihre
ultimative Marschrichtung ausgeben: Jerusalem Der Wahnsinn scheint
unaufhaltsam zu sein. Deshalb ist jeder diplomatische Vorstoß, sei er
noch so gewagt, respektabel - selbst wenn er wie im Fall Kerry
blamabel endet.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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